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Sirona

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Niersteiner Heft Nr. 16
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Niersteiner Geschichtsblätter 15
       
 
 

Niersteiner Geschichtsverein bei der Potsdamer Schlössernacht

Hans-Peter Hexemer
 

 

Grandios, bezaubernd, märchenhaft – so lauteten die Kommentare der mehr als 50 Mitglieder und Freunde des Niersteiner Geschichtsvereins nach dem Besuch der Potsdamer Schlössernacht, während der die Preußischen Schlösser und Gärten auch in diesem Jahr wieder festlich illuminiert und von 30000 Gästen besucht waren. Die Symbiose von rund 20 Schlössern, einer weiträumigen wie barocken Garten- und Parklandschaft verbunden mit einem entsprechenden Kulturprogramm ließ keinen Zweifel aufkommen, dass die Anlagen zu Recht zu den Weltkulturerbe-Stätten gehören. Das dominierende Schloss war mit seinem Namen zugleich Programm für die Nacht – Sans Souci – ohne Sorgen konnten die Niersteiner eine laue und launige Sommernacht verleben.

Insgesamt führte die viertägige Sommerkulturreise – es war die zehnte des Vereins – nach Potsdam und Berlin, um das Erbe der Preußen und die pulsierende Hauptstadt ein wenig zu erkunden, sich heranschnuppern wie es der Zweite Vorsitzende Hans-Peter Hexemer formulierte, denn die Zeit war zu kurz um mehr als erste Eindrücke zu sammeln. In Potsdam standen die Besichtigung des neuen Palais auf dem Programm, das Friedrich der Große nach dem Siebenjährigen Krieg begann, daneben schaute man sich den Park von Sanssouci und das Grab des Königs an sowie die berühmten Weinbergsterrassen. Eine Führung brachte der Gruppe die Neuen Kammern näher und die Orangerieanlagen...

   
Potsdamer Schlössernacht

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Winzerfestumzug 2010
 
   

Aus Anlass des 75.ten Winzerfestes in der größten weinbautreibenden Gemeinde am Rhein hatten sich fast 80 Zugnummern zu einem großen Umzug durch die Straßen von Nierstein zusammengefunden.
Zahlreiche Musikgruppen und Vereine gingen am 1. August bei herrlichem Wetter auf den Weg. Mit einem großen Motivwagen unter dem Motto »Winzerfest ohne Weindorf – "Fortschritt" ohne Tradition« beteiligte sich der Geschichtsverein Nierstein.

Rüdiger Leineweber und Franz Reichert hatten mit dem Motiv des alten Weindorfes eine prächtige Kulisse erzeugt und viele Erinnerungen bei den Festbesuchern hervorgerufen. Auch unser zweiter Festwagen bei diesem Umzug hatte die Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Mitglieder des Vereines hatten durstige Weintrinker mit Niersteiner Wein versorgt.

     
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Bilder: Hans-Peter Hexemer 2010

 

 

 

Auf geht’s, zur Landshuter Hochzeit
Axel Schwarz
 

   

Diese Einladung, ausgesprochen durch unser Mitglied Gerlinde Hartwein, haben wir gerne angenommen und sofort mit der Reiseplanung für unsere 9. Mehrtagesfahrt begonnen.

Die Landshuter Hochzeit ist ein Fest der Superlative und findet schließlich nur alle vier Jahre statt. Es ist eines der größten historischen Feste in Europa.

Das Reiseangebot des Geschichtsvereins Nierstein fand unter den Mitgliedern wieder einen regen Zuspruch. Mit einem vollbesetzten Reisebus machten wir uns auf den Weg nach Bayern.

   
Landshuter Hochzeit

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Dunkle Wolken, Regen, Blitz und Donner begleiteten am ersten Tag unseren Besuch in Oberschleißheim. Im barocken Hofgarten angekommen, gingen wir zu der Schlossanlage mit den zwei Schlössern. Das Alte und das neue Schloss Schleißheim liegen in diesem Park in unmittelbarer Nähe. Für unseren Besuch hatten wir uns die Besichtigung des neuen Schlosses ausgesucht. Es wurde im Auftrag des Kurfürsten Max Emanuels 1701 - 1704 nach Entwürfen von Henrico Zuccalli begonnen und ab 1719 unter Joseph Effner vollendet. Von der ursprünglich geplanten monumentalen Vierflügelanlage ist nur der Hauptflügel realisiert worden. Eindrucksvoll sind die prunkvolle Innenausstattung des Schlosses mit ...

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Informativer Spaziergang durch den Metternichhof
Axel Schwarz

 

Eng mit der Geschichte Niersteins sind die neun Adelshöfe verbunden. Der Älteste unter ihnen ist der Metternichhof.
Anlässlich des Tages des offenen Denkmals lud der Geschichtsverein Nierstein am 13. September zu einem Besuch in den Metternichhof in Nierstein ein. Der mittelalterliche Wohn- und Wehrturm wurde Ende des 15. Jahrhunderts erbaut. Er war Sitz des Niersteiner Schultheiß, der Vorsitzender des Niersteiner Rittergerichtes war. Um 1480 wohnte hier Heinrich von Mauchenheim, genannt von Bechtolsheim, der dieses Amt inne hatte. Weitere Adelige folgten ihm in diesem Amt. Erst 1680, als die Grafen von Metternich den Hof erwarben, erhielt der Hof seinen jetzigen Namen.
 
Metternichhof

Dicke Mauern, zwei Wehrgänge im Haus, Schießscharten in alle vier Himmelsrichtungen, sowie eine Zugtür im Festsaal des ersten Stockes waren für die Verteidigung in diesem wehrhaften Haus vorhanden. Wandmalereien im Festsaal aus der ersten und zweiten Hälfte des 16. Jahrhundert boten einen repräsentativen Rahmen. Zerstörungen und Wiederaufbau des Hauses veränderten das Aussehen dieses ältesten profanen Gebäudes in Nierstein. Hier kann man eine kleine Zeitreise durch die Baugeschichte machen. Verschiedene Bauepochen lassen sich erkennen, weil sie bis heute ohne große Veränderungen erhalten geblieben sind. Dozenten der Hochschule für Architektur in Karlsruhe beschrieben bei ihrem Besuch den Studenten das Haus als ein Lehrbuch aus Stein.

Großes Interesse fanden die angebotenen Führungen durch das Haus. Der Hauseigentümer und Mitglieder des Vorstandes konnten den zahlreichen Besuchern viele Informationen zur Geschichte des Hauses, sowie zur Baugeschichte mitteilen.

In unserer Reihe der Niersteiner Geschichtsblätter ist dieses historische, denkmalgeschützte Gebäude mit einem Bericht in Wort und Bild beschrieben. Mehr dazu lesen Sie in Heft 12.

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Geschichtsverein pflegt die "Himmelstreppscher"
Bürgermeister Klaus Penzer ehrt unser Mitglied Otto Augustin
 

Die zahlreichen Hanggräben in den Niersteiner Weinbergen, die viele Ältere noch unter der Bezeichnung "Treppscher" kennen, gehören zu den Gewässern III. Ordnung und liegen damit im Zuständigkeitsbereich der Verbandsgemeinde Nierstein-Oppenheim.

Otto Augustin hat es sich als Mitglied des Geschichtsvereins zur Aufgabe gemacht, einen dieser Gräben - das sog. "Himmelstreppsche" - bereits seit mehreren Jahren zu pflegen und dort schaut er fast täglich nach dem Rechten.

"So viel ehrenamtliches Engagement ist bemerkenswert und verdient eine Anerkennung", lobt Bürgermeister Klaus Penzer die aufopfernde Arbeit. "Ein besonderer Mensch verdient ein besonderes Dankeschön", mit diesen Worten überreichte VG-Chef Penzer eine eigens für Otto Augustin kreierte Urkunde.

"Das Ganze ist eine Gemeinschaftsarbeit des Geschichtsvereines", gibt sich Augustin bescheiden. "Ohne die vielen fleißigen Hände, die die erste große Räumungsaktion durchgeführt haben, wäre unser "Himmelstreppsche" nie wieder auferstanden."

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Bild: VG Nierstein-Oppenheim

 

 

Nierstein Crossing - Silent Crossing
 

   

Silent Crossing

  

Nierstein Crossing – Silent Crossing erinnert uns an jenen überraschenden, schnellen und spektakulären Rheinübergang am 22. März 1945.

Nierstein Crossing – Silent Crossing erinnert uns auch in besonderer Weise an jenen hochbegabten militärischen Führer General George S. Patton, dem Befehlshaber der 3. Armee in Süddeutschland.

Mit der heutigen Gedenkveranstaltung wollen wir dazu beitragen, das Interesse an der Geschichte Niersteins und der gesamten Region zu wecken und das Geschichtsdenken zu pflegen und zu aktivieren.

Gerade in einer Zeit, in der die Besinnung auf ...

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Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus
 

   

Verfolgung und Widerstand in Nierstein
Unfassbar, aber es war so, der Anfang von allen Verbrechen der Nationalsozialisten, die im Holocaust endeten, hatte ganz in unserer Nähe Fuß gefasst und wurde von Unmenschen praktiziert. Dabei befand sich das Naziregime, das so genannte "1000-jährige Reich", erst im Entstehen. Jedes menschliche Denken setzt aus, wer schon Dokumentarfilme gesehen oder Berichte etwa zur Euthanasie gelesen hat.
Auch 76 Jahre nach den ersten Verbrechen im Konzentrationslager Osthofen interessierten sich über 50 Bürger aus Nierstein und der Umgebung im Ausstellungsraum des Rathauses, über die Gräueltaten, die von der SA und SS dort verübt wurden.
Der Vorsitzende des Geschichtsvereins Dr. Johannes Zimmermann und Bürgermeister Thomas Günther...

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Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus

Text und Foto: Werner Baum

 

 

Eine Amerikanerin auf Spurensuche in Nierstein
 

 

Pamela Adams Vorfahre Wilhelm Dilg war einst Niersteins Bürgermeister

Es war ein schöner Herbsttag im Oktober 2008 als Pamela Adams und ihr Freund Michael Spooner mit dem Foto eines alten von Efeu überwachsenen Hauses, abgebildet auf einer alten Postkarte aus der Zeit um 1900, in der Hand auf dem Niersteiner Marktplatz Passanten fragten, ob sie dieses Haus kennen würden. In einer Klarsichthülle hatte Pam zudem eine kleine Geschichte ihrer Familie dabei, aufgeschrieben von ihrer Urgroßmutter. Sie erzählte davon, dass ihre Vorfahren zur Mitte des 19. Jahrhunderts in die Vereinigten Staaten ausgewandert seien. Die Familie habe zuvor am Rhein gelebt, in dem schönen Dorf Nierstein. Ausgewandert sei die Familie von Wilhelm Dilg, der Jahre zuvor Bürgermeister von Nierstein gewesen sei und nach der Revolution von 1848 das Land verlassen habe. Gelebt habe die Familie in jenem alten Haus, dessen Foto jetzt Pamela den beiden Niersteinern zeigte, die sie soeben auf dem Marktplatz angesprochen hatte. ...
 
 

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Pam Adams mit Hans-Peter Hexemer (links) und Dr. Johannes Zimmermann (rechts) auf dem Marktplatz

  
 

 
Die Gemeinde Nierstein präsentierte zusammen mit der EUROPA-UNION Kreisverband Mainz-Bingen und dem Geschichtsverein Nierstein die Informations-Ausstellung
 

"Konrad-Adenauer und die Europäische Integration",
 

die von der Konrad-Adenauer Stiftung 2007 konzipiert und gestaltet wurde und seitdem bereits in vielen Regionen Deutschlands erfolgreich gezeigt wurde. Sie dokumentiert auf anschaulichen und reich bebilderten Tafeln die ersten Jahre der europäischen Einigungsbemühungen und den Einfluss Adenauers auf die Entwicklung, die aus Gegnern Partner und Freunde werden ließ.
Europa als ein Kontinent des Friedens, der Verständigung und des Wohlstands scheint den meisten heute selbstverständlich. Dass Europa durch den Eisernen Vorhang getrennt war, wissen heutige junge Menschen nicht mehr aus eigenem Erleben. Sie erleben jedoch ein Europa, das ihnen durch Bürokratie und häufig kaum verständliche Normen entgegentritt. Und ein Europa, ...

 

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Adenauer Ausstellung

 

 

Anna Seghers schuf ein Stück Weltliteratur
 

Anna Seghers Abend

Foto: Axel Schwarz/Geschichtsverein Nierstein

 

Anna Seghers, die vor 25 Jahren verstarb, widmete der Niersteiner Geschichtsverein einen "Geschichtstreff", in dem die Referenten Hans Berkessel, 2. Vorsitzender der Anna-Seghers-Gesellschaft (links) und Wilhelm von Sternburg, früherer Chefredakteur des HR (2. von links), ein beeindruckendes Lebensbild der in Mainz geborenen Autorin zeichneten.

Gewiss eine der bedeutendsten Erzählerinnen des 20. Jahrhunderts, blieb die von den Nazis ins Exil getriebene Rheinhessin, die als Kommunistin 1947 in den Osten Deutschlands zurückkehrte eine rätselhafte und verstörte Persönlichkeit wie von Sternberg sagte, deren Leben sich zwischen Heimatliebe, Flucht, Exil, Hoffnung auf eine gerechtere Welt abspielte, mit Rückschlägen und Brüchen.

 
Mit ihrem Roman "Das siebte Kreuz"schuf sie ein Stück Weltliteratur, eine ihrer schönsten Erzählungen "Der Ausflug der toten Mädchen", so Hans Berkessel, führt in ihre Kindheit in Mainz. Die deutsche Sprache habe ihr, so Anna Seghers, überall Trost und Hoffnung gegeben. Auf die Wirkung ihrer Texte hoffte sie auch in der DDR, deren Fehlentwicklungen sie erkannte, jedoch nur intern kritisierte. Sie schreibe nicht, um zu beschreiben, sondern um beschreibend zu verändern, war ihr Ansatz. Beeindruckend war auch Filmdokumentation Wilhelm von Sternburgs über die Schriftstellerin unter dem Titel "Ich bin in die Eiszeit" geraten. Mit den zahlreichen Besuchern entwickelte sich daraus eine rege Diskussion. 1. Vorsitzender Dr. Johannes Zimmermann (2. von rechts) und 2. Vorsitzender Hans-Peter Hexemer dankten den Referenten für die informativen und differenzierten Einblicke in Leben und Werk einer aus der Region stammenden großen Persönlichkeit von literarischem Weltrang.
 

 

Eine Reise zu drei Welterbestätten
 

   

Geschichtsverein Nierstein besuchte Wörlitz, Dessau und Wittenberg

Nierstein/Wörlitz. Wohl in keiner anderen Region der Welt liegen drei Stätten des Weltkulturerbes so dicht und eindrucksvoll beieinander wie zwischen Dessau, Wörlitz und Wittenberg an der Elbe. Sie belegen, dass von hier aus fortschrittliche Entwicklungen und weltbewegende Veränderungen ausgingen. Diese Ecke an den Ufern der Elbe war für eine große Gruppe des Geschichtsvereins Nierstein Ziel ihrer kulturhistorischen Sommerreise. Das Bauhaus in Dessau steht für die bahnbrechende Entwicklung der Architektur der Moderne, die mit dem Namen von Walter Cropius verbunden ist, der 1926/27 auch das Gebäude des Bauhauses errichtete. Von ebenso großem Interesse war der Besuch der ...
 

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Eine Reise zu drei Welterbestätten

Foto: Axel Schwarz/Geschichtsverein Nierstein

 

 

Winzerfestumzug 2008
 

   

Spende für den Zeppelin

Text und Bildarchiv Hans-Peter Hexemer, Nierstein

 

"Nach der Landung auf dem Kornsand bei Nierstein am 4. August 1908 setzte das Luftschiff LZ 4 seine Fahrt fort. Am 5. August 1908 wurde es bei Echterdingen von einem Blitz getroffen und brannte völlig aus. In ganz Deutschland setzte eine ungewöhnliche Welle der Hilfsbereitschaft und Solidarität mit dem Grafen Zeppelin ein, um durch Spenden den Neubau eines Luftschiffes zu ermöglichen. Dass diese Unterstützung in Nierstein ganz besonders groß war, ...
 
... Das Motiv des Festwagens des Geschichtsvereins Nierstein zum Winzerfestumzug 2008 stellt diese Niersteiner Zeppelin-Weinspende noch einmal dar und nimmt dabei Bezug auf eine historische Postkarte, die diese Weinspende im Hof eines Niersteiner Weingutes aufgebaut zeigt. Zudem sind an dem Festwagen Bilder der Zeppelin-Landung 1908 zu sehen."
 

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Frühlingsputz in den Himmelstreppchen
 

   

Mitglieder und Freunde des Geschichtsvereins Nierstein trafen sich am 29. März 2008 im Niersteiner Oelberg. Ziel war es, die Begehbarkeit der Himmelstreppchen zwischen den Weinbergen zu verbessern. Mit Hacken, Schippen und Spaten, sowie mit Scheren und Sägen ausgerüstet gingen wir an die Arbeit.
 
Bäume und Sträucher mussten zurückgeschnitten werden. Auch eine Motorkettensäge kam zum Einsatz. Gras und Unkraut wurden von den alten Treppenstufen entfernt.
 
Größere Mühen wurden den Helfern beim Ausheben des durch Erosion mit dem rotliegenden Boden zugefallenen Wassergrabens abverlangt. Nach getaner Arbeit entschädigte ein gutes Frühstück mit Weck, Wurst und Wein.
 
Für die Unterstützung bei den Vorbereitungen danken wir unserem Ortsbürgermeister Herrn Thomas Günther, der für den Abtransport des angefallenen Grünschnitts ein Fahrzeug mit Transportrolle vom Niersteiner Bauhof zur Verfügung stellte. Auch Herrn Manfred Weber und seinen Mitarbeitern danken wir für ihre Hilfe.
 

  Frühjahrsputz in den Himmelstreppchen

Als Helfer waren im Einsatz:

Georg Heinrich Borngässer, Walter Butscher, Herbert Götter, Karl-Otto Hartmann, Dieter Kunke, Helmut Noll, Uwe Stapf, Axel Schwarz und Georg Zimmermann. Otto Augustin erklärte sich bereit, in Zukunft die Pflege dieses Wanderweges zu übernehmen.

 

 
 
Niersteiner Geschichtsverein auf Bayern-Tour
Erding, Nymphenburg, Innsbruck als Höhepunkte

 
   
Es ist schon zur guten Tradition geworden: Alle zwei Jahre fahren Mitglieder und Freunde des Geschichtsvereins Nierstein für drei Tage ins bayerische Fünf-Seen-Land. Dort erwartete die rund 40-köpfige Gruppe auch diesmal der gebürtige Niersteiner Prof. Helmut Klausing mit seiner Familie, der seit Studienzeiten im Raum München lebt und der noch immer aufs Engste mit seiner Heimatgemeinde verbunden ist. Seit 2000 ist er Mitglied des Geschichtsvereins und seit 2005 "Niersteiner Botschafter in Bayern".
 

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Trierer Geschichte
 
   

Die älteste Stadt Deutschlands Trier war am 14. Juli 2007 das Ziel des Geschichtsvereins Nierstein. Im voll besetzten Reisebus machten wir uns auf den Weg, Trier und die Konstantinausstellung zu besuchen. Mit einem Sonderzug des Römer-Express sammelten wir auf einer Stadtrundfahrt erste Eindrücke von Trier. An der Porta Nigra begann unsere Besichtigungstour. Sehenswürdigkeiten wie der Rote Turm, Liebfrauenkirche, Dom, Kurfürstliches Palais, Römische Palastaula, Landesmuseum, Kaiserthermen, Palaestra, Neue Synagoge, Rathaus Trier, Termen am Forum, Karl-Marx-Haus, Vereinigte Hospitien, Pauluskirche und das Simeonstift lagen an der Strecke.

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Geschichtsverein Nierstein feiert Geburtstag
 
 
Dr. Johannes Zimmermann bei der Eröffnungsrede  zum 10jährigen Bestehen des Geschichtsvereins Nierstein

Ein kleiner Verein mit großen Träumen und vielen Ambitionen feiert seinen zehnten Geburtstag. Mit diesen Worten eröffnete der Vorsitzende des Geschichtsvereins Nierstein Dr. Johannes Zimmermann im voll besetzten Niersteiner Spiegelbergkeller die Jubiläumsveranstaltung. Viele Gäste aus Politik und Wirtschaft konnte er begrüßen.

Mit einem Rückblick auf 10 aktive Jahre des Geschichtsvereins eröffnete Schatzmeister Axel Schwarz die Vorträge. Er erinnerte an Vorträge, Besichtigungen, Exkursionen und Ausstellungen. Die Herausgabe von zwölf Niersteiner Geschichtsblättern, in denen auch Berichte von Zeitzeugen veröffentlicht wurden, ist ein wichtiger Beitrag der Geschichtsdokumentation. An die Teilnahme von Niersteiner Winzerfestumzügen mit eigenen Motivwagen wurden in Wort und Bild erinnert.

    
     
Schatzmeister Axel Schwarz    

Seinen in der Vereinssatzung gestellten Aufgaben, der wissenschaftlichen Erforschung und Darstellung der Geschichte Niersteins und Umgebung, sowie der Pflege der örtlichen Denkmäler komme der Verein eindrucksvoll nach.

In seinem Festvortrag zeigte Dr. Elmar Rettinger von Institut für Geschichtliche Landeskunde an der Universität Mainz auf, welche Möglichkeiten moderne Medien, vor allem das Internet, zur Erforschung und Verbreitung historischer Erkenntnisse bieten. Er regte an, auch Laien mit "Vorortwissen" aktiv in diese Arbeit einzubinden. Nicht unerwähnt soll bleiben, dass auch der Geschichtsverein Nierstein mit einer eigenen Homepage im Internet sich seinen Mitgliedern präsentiert.

Glückwünsche zum Jubiläum überbrachte neben dem Ortsbürgermeister Thomas Günther, auch der Verbandsbürgermeister Klaus Penzer, der Vorsitzende des Niersteiner Vereinsrings Willi Ebling, sowie Vertreter der Geschichtsvereine Oppenheim und Trebur.

     
     

Ein weiterer Höhepunkt war die Ehrung der Gründungsmitglieder, die aus der Hand des ersten Vorsitzenden eine Urkunde und eine Vereinsanstecknadel entgegen nahmen. Die Bekanntgabe der Preisträger des Mundartwettbewerbes des Vereines wurde mit Spannung erwartet. Die Juroren Christine Bausch, Jörg Adrian und Herbert Huff hatten die schwere Aufgabe, aus einer Vielzahl von Gedichten und Anekdoten die drei Besten auszusuchen. Mit den Beiträgen von Horst Bischel, Otto Lentz und Hellmut Wernher hatten Sie ihre Wahl getroffen. Beim Vortragen der ausgezeichneten Beiträge hatten Sie die Zuhörer auf ihrer Seite.

Die musikalische Umrahmung der Veranstaltung übernahm das Blechbläserquintett der Jugendmusikschule der Verbandsgemeinde Nierstein-Oppenheim unter der Leitung von Tristan Vincent.

   
     
 
    

Im Anschluss an diese Festveranstaltung bat der Geschichtsverein zu einem historischen Rundgang durch Nierstein. Den Gästen wurde ein Einblick in die Geschichte Niersteins mit dem historischen Fronhof und dem Marktplatz gegeben. Ein kurzer Besuch im Metternichhof schloss den Rundgang ab.

In die Scheune des Haxthäuser Hofes lud der Geschichtsverein zu einer Theater-Uraufführung von Wolfgang Altendorf zum Niersteiner Spiel von Liebe und Not. An zwei oder drei historischen Fakten festgemacht, wird das Schicksal der Kriegswaisen Marita erzählt. Gekonnt und mit großer Überzeugungskraft setzte die Niersteiner Theaterwerkstatt unter der Regie von Susanne Benz mit Laienschauspieler ein Stück Ortsgeschichte in Szene.

     
 


Niersteiner Geschichtsblätter Sonderausgabe "Niersteiner Stickelscher"

Niersteiner
Geschichtsblätter
Sonderausgabe
"Niersteiner
»Stickelscher«"

   

"Niersteiner Stickelscher"

Unser Geschichtstreff vom 01. Dezember 2006 fand wieder im vollbesetzten Saal der Gutschänke Haxthäuser Hof in Nierstein statt. Diesmal haben wir uns dem Thema "Niersteiner Stickelscher" - Heiteres und Besinnliches aus der Heimat - zugewendet.
Unter Mitwirkung verschiedener Autoren sind Erzählungen, Gedichte und Lieder die rechte Würdigung der rheinhessischen Landschaft und ihrer Menschen. In Mundart wurde über "Moi Nierstoa", "Herbscht in Nierstoa" oder über "Unsern Schwosberjer Schlossturm" berichtet. Auch "vum halwe Halwe" wurde berichtet.

Dieser kurzweilige Abend bildete die Auftaktveranstaltung zu unserem Mundartwettbewerb 2006/2007. Der Geschichtsverein Nierstein richtet sich mit dieser Ausschreibung an alle, die sich in Niersteiner Mundart wohlfühlen.

Gesucht werden Gedichte, Prosastücke (Anekdoten), Lieder oder Rollenspiele über Nierstein.

Zum Abschluss dieser Veranstaltung las Frau Fischer-Zimmermann "Die Weihnachtsgeschicht uff nierstoanerisch no Lukas" vor.


 

Heinrich Heine und der Rhein

Dies war das Thema des Geschichtstreffs vom 27. Oktober 2006. 2006 war das Heine-Jahr. Der große deutsche Dichter starb vor 150 Jahren in Paris. Der 1797 in Düsseldorf geborene Heinrich Heine gilt als einer der Hauptvertreter des "Jungen Deutschlands". Sein geistvoller und plaudernder Prosastiel begründete das moderne Feuilleton.

Für die Veranstaltung konnte Frau Dr. Heidemarie Vahl, die Leiterin des Museums der Heine-Instituten in Düsseldorf, gewonnen werden. In der gut besuchten Veranstaltung wurden auch von Robert Schumann vertonte Heinelieder zu Gehör gebracht. Eines seiner bekanntesten Gedichte ist der Loreley gewidmet. Sein Gedicht entstand nach einer literarischen Vorlage von Clemens Brentano und wurde von Friedrich Silcher 1838 vertont. Das Lied der Loreley "Ich weiß nicht was soll es bedeuten" ist weltbekannt.

 


 

Dresden 2006

   

Zwischen Historie und Moderne
 
Niersteiner Geschichtsverein besuchte Dresden

Dresden zwischen Geschichte und Moderne - so erlebte eine vierzigköpfige Reisegruppe des Niersteiner Geschichtsvereins drei Tage lang die sächsische Landeshauptstadt Dresden. Höhepunkt der eindrucksvollen Reise unter Leitung des zweiten Vorsitzenden Hans-Peter Hexemer war zweifellos für alle Teilnehmer der Besuch der wieder aufgebauten Frauenkirche.

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Begrüßungsansprache

von Hans-Peter Hexemer bei der Eröffnung der Ausstellung "Das Kornsandverbrechen" in Nierstein, Paul-Hexemer-Begegnungsstätte, am 17. März 2006, 18 Uhr

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Ernst Förster geehrt

Der Geschichtsverein Nierstein hat bei seinem Geschichtstreff im Dezember 2005 den Heimatforscher Ernst Förster mit der Ehrenmitgliedschaft für seine Verdienste um die Erforschung seiner Heimatgemeinde Nierstein geehrt. Die herausragenden Leistungen des Geehrten finden damit eine würdige Anerkennung.

    Heimatforscher Ernst Förster geehrt

 


 

   

Unsere Botschafterfamilie im Schnee

Mitteilung aus Hochstadt / Bayern:
"Botschaft eingeschneit, aber wir halten den Publikumsverkehr aufrecht!"

 


 

Historische Führung im Sironabad    

Zum "Tag des offenen Denkmals 2005" lud der Geschichtsverein Nierstein am 10. September seine Mitglieder zu einer historischen Führung durch das Sironabad ein.

Nach der Begrüßung durch unseren Vorsitzenden Herrn Dr. Zimmermann führte uns Frau Fischer-Zimmermann in die Geschichte des Römerbades ein. Dieser hoch interessante Vortrag kann in unseren Niersteiner Geschichtsblätter Heft 10 nachgelesen werden.
Der anschließende Rundgang durch das Bad gewährte uns einen Einblick in die reichhaltige Geschichte.

Höhepunkt der Veranstaltung war die Enthüllung einer Skulptur der Göttin Sirona. In einem Hochrelief war die gallorömische Göttin Sirona lebensgroß neben einer gleichartigen Darstellung des Gottes Apollo als Kultbild in der Cella des Quellheiligtums Hochscheid aufgestellt. Äußere Zeichen ihrer Heilkraft sind die Schale mit drei Eiern und die Schlange, die sich um den rechten Arm der Göttin windet und züngelnd aus einem Ei trinkt.

Der Fundort der Skulptur war in Hochscheid (Kreis Bernkastel-Wittlich). 2. Hälfte 2. Jahrhundert n. Chr.
Das Original befindet sich im Rheinischen Landesmuseum in Trier.

 

Sirona

 
Herr Peter Heilmann hatte bei einem Besuch der Diakoniewerkstätte Asbacher Höhe im Hunsrück die Sandstein-Figur zufällig entdeckt und sofort den Bezug zu Nierstein erkannt. In der Behindertenwerkstätte ließ er mit finanzieller Unterstützung seines Freundes Norbert Lerch eine Nachbildung in Porzellangips herstellen, die er nunmehr dem Niersteiner Geschichtsverein schenkte.

Die Göttin Sirona gilt als Beschützerin der Bäche, Flüsse und Brunnen. Deshalb war ihr auch das römische Schwefelbad in Nierstein geweiht. Die Figur findet hier im Sironabad einen würdigen Ausstellungsplatz und grüßt von nun an ihre Gäste.

Bei der Enthüllung der Skulptur konnte Herr Dr. Zimmermann neben zahlreichen Gästen aus der Politik auch Herrn Peter Heilmann und Herrn Norbert Lerch begrüßen. Ihnen galt unserer ganz besonderen Dank für die großzügige Unterstützung.

Axel Schwarz


 

Geschichtsverein Nierstein beim Verfassungstag am 18. Mai im Mainzer Landtag
 

Im Jahre 2005 stand die Landesgeschichte im Mittelpunkt der Aktivitäten am Verfassungsfest im Mainzer Landtag.

Neben dem Festvortrag und der Eröffnung der Ausstellung zum Code Civil gab es einen "Marktplatz der Landesgeschichte". Auf diesem Marktplatz hatten Institutionen, Organisationen und Vereine, die sich mit Themen der Heimat-, Regional- und Landesgeschichte beschäftigen, die Möglichkeit sich mit Informationsständen einer breiten Öffentlichkeit aus ganz Rheinland-Pfalz vorzustellen.

Der Geschichtsverein Nierstein war mit einem Stand vertreten. Er gab einen Überblick über die vielfachen Aktivitäten des Vereins.

   
Der Geschichtsverein Nierstein e.V. beim Verfassungstag am 18. Mai 2005 im Mainzer Landtag


Mit Wilhelm Philipp Wernher präsentierte er einen Niersteiner in der Paulskirche. Als am 18. Mai 1848 in der Frankfurter Paulskirche die erste freigewählte deutsche Nationalversammlung zusammentrat, saß in der 7. Reihe des linken Blocks auf Platz 52 der Niersteiner Bürger Wilhelm Philipp Wernher. Er zählte zu den fünf Abgeordneten aus Rheinhessen, die von Anbeginn diesem Parlament angehörten. Wernhers politische Heimat war die liberale Mitte, deren Gesinnungsfreunde sich im ’Augsburger Hof’ versammelten.
Ein Einblick in die geheimnisvolle Welt der unterirdischen Gänge im Zentrum Niersteins und die Dokumentation "Nierstein Crossing - Silent Crossing" am 22. März 1945 waren weitere Attraktionen des Niersteiner Standes.

Ministerpräsident Beck zeigte sich sehr interessiert und lobte das Engagement des Niersteiner Geschichtsvereins.

Text: Dr. Johannes Zimmermann
Bild: Klaus Benz

 

Bilder: Geschichtsverein Nierstein e.V.

Nierstein, 22.04.2018