Arbeitskreis
setzt Gedenkarbeit fort
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Die
vielfältige Unterstützung aus der Bürgerschaft betrachtet
der Arbeitskreis Stolpersteine als eine große Ermutigung für
seine Arbeit zur Erinnerung an die Opfer des Nationalsozialismus. Darin
waren sich die Mitglieder des Arbeitskreises im Geschichtsverein Nierstein
bei ihrem ersten Treffen nach der Verlegung der ersten Stolpersteine einig. |
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"Ich bin sehr froh darüber, dass wir auch gegenüber anfänglichen Bedenken vor allem im Rat mit Beständigkeit und Festigkeit an unserem Plan zur Verlegung der Stolpersteine festgehalten haben. Die würdige Verlegung der ersten Stolpersteine am 22. Juni war wichtig im Andenken an die Opfer. Dabei war es sehr berührend zu erleben, wie positiv deren Nachfahren die Würdigung aufnahmen", sagte Vorsitzender Hans-Peter Hexemer. Zugleich bedankte er sich bei allen Spendern, die auch weiterhin die Aktion unterstützten. "Das ist ein Zeichen, dass die Bürger unsere Bemühungen nicht nur ideell mittragen", so Hexemer. Die Verlegung der Stolpersteine soll im nächsten Jahr fortgesetzt werden. |
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Bis
dahin wird sich der Arbeitskreis weiterhin regelmäßig treffen
und die Lebensschicksale weiterer Opfer erforschen. Neben weiteren jüdischen
Opfern wollen sich die AK-Mitglieder auch den Opfern der Verbrechen
und Morde an kranken und behinderten Menschen zuwenden.
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Nierstein, September 2013 |