Geschichtsverein Nierstein e.V.

Von dort hatten wir die Gelegenheit erhalten den Abgeordneten bei der Arbeit zuzusehen. Es war für uns sehr beeindruckendes Erlebnis. Während die Debatte lief und Reden vom Rednerpult aus gehalten wurden, waren durchaus nicht alle Mitglieder der Landesregierung und alle Landtagsabgeordnete im Plenum anwesend. Es war ein Kommen und Gehen im Plenarsaal des Landtages. Abgeordnete arbeiteten mit ihrem Tablett-PC oder telefonierten mit ihrem Handy. Angeregte Gespräche mit Kollegen lenkten von der Sitzung ab. Es wurde aber auch über Gesetzentwürfe debattiert, abgestimmt per Handzeichen um Gesetzesvorlagen an die Ausschüsse zu überweisen. Um Gesetze zu beschließen, forderte der Landtagspräsident die Parlamentarier auf, sich zu erheben. In Fraktionsstärke wurden die Abstimmungen angenommen oder abgelehnt. So geht es in einem Arbeitsparlament zu, erklärte uns unsere Gastgeberin Pia Schellhammer. In den Ausschüssen der Fraktionen, aber auch in gemeinsamen Arbeitskreisen aller Parteien werden die Gesetzesvorlagen diskutiert und vorbereitet. Im Parlament tragen die Parteien ihre eigenen Standpunkte noch einmal vor und stimmen über die weitere Vorgehensweise ab.

Die Mitglieder des Geschichtsverein Nierstein wurden während der Landtagssitzung von der Vizepräsidentin des Landtages Frau Hannelore Klamm als Gäste begrüßt. Auch die Tagesordnung der Sitzung wurde an diesem Tag geändert. Vorgezogen wurde ein Antrag der Regierungsparteien: Der Westwall – Friedensmahnmal, Lebensraum für seltene Tiere und Pflanzen und Kulturdenkmal. Ein Zufall?

Nach der Landtagssitzung lud Pia Schellhammer, selbst studierte Historikerin, die Mitglieder des Geschichtsvereins unter der Leitung von Schatzmeister Axel Schwarz zu einem gemeinsamen Essen und zu einem Gedankenaustausch ein. In einer lockeren und angeregten Atmosphäre diskutierten wir auch über die Notwendigkeit der ehrenamtlichen Arbeit der Geschichtsvereine. Mit großem Wissen und Einsatz zeigte uns die Abgeordnete ihr Interesse für die Geschichte unseres Landes. Auch sozialpolitische Themen, wie die Situation der Asylbewerber in Ingelheim, aber auch regionale Themen aus unserer Verbandsgemeinde, wie die Verkehrssituation in Nierstein und die neue Umgehungsstraße der B9 führten zu einer lebhaften Diskussion. Viel zu schnell ging dieser Besuch zu Ende.

Mit einem kleinen Weinpräsent und der aktuellen Ausgabe unserer Niersteiner Geschichtsblätter bedankte sich unser Vorstandsmitglied Axel Schwarz bei Pia Schellhammer für diesen gelungenen Ausflug und die freundliche Aufnahme in den Landtag.

Besuch im Landtag Rheinland-Pfalz Axel Schwarz
Bei unserer historischen Weinbergsrundfahrt, die im letzten Jahr anlässlich des 15 jährigen Vereinsjubiläums stattfand, hatte Frau Pia Schellhammer (Mitglied des Landtags Rheinland-Pfalz aus Oppenheim) die Mitglieder des Geschichtsvereins in den Landtag nach Mainz eingeladen. Gerne nahmen wir die Einladung an. Für die Mitglieder des Geschichtsvereins ist es der dritte Besuch in einem deutschen Parlament. Neben dem Deutschen Bundestag in Berlin im Jahr 2010 besuchten wir im Jahr 2004 schon einmal den Mainzer Landtag. Schon damals erfuhren wir neben der Historie des Landes Rheinland-Pfalz und des Landtags, welche Aufgaben das Parlament zu erfüllen hat. Damals konnten wir selbst auf den Stühlen der Abgeordneten Platz nehmen, bei unserem aktuellen Besuch während einer Plenarsitzung saßen wir auf der Zuschauertribüne.

Von dort hatten wir die Gelegenheit erhalten den Abgeordneten bei der Arbeit zuzusehen. Es war für uns sehr beeindruckendes Erlebnis. Während die Debatte lief und Reden vom Rednerpult aus gehalten wurden, waren durchaus nicht alle Mitglieder der Landesregierung und alle Landtagsabgeordnete im Plenum anwesend. Es war ein Kommen und Gehen im Plenarsaal des Landtages. Abgeordnete arbeiteten mit ihrem Tablett-PC oder telefonierten mit ihrem Handy. Angeregte Gespräche mit Kollegen lenkten von der Sitzung ab. Es wurde aber auch über Gesetzentwürfe debattiert, abgestimmt per Handzeichen um Gesetzesvorlagen an die Ausschüsse zu überweisen. Um Gesetze zu beschließen, forderte der Landtagspräsident die Parlamentarier auf, sich zu erheben. In Fraktionsstärke wurden die Abstimmungen angenommen oder abgelehnt. So geht es in einem Arbeitsparlament zu, erklärte uns unsere Gastgeberin Pia Schellhammer. In den Ausschüssen der Fraktionen, aber auch in gemeinsamen Arbeitskreisen aller Parteien werden die Gesetzesvorlagen diskutiert und vorbereitet. Im Parlament tragen die Parteien ihre eigenen Standpunkte noch einmal vor und stimmen über die weitere Vorgehensweise ab. Die Mitglieder des Geschichtsverein Nierstein wurden während der Landtagssitzung von der Vizepräsidentin des Landtages Frau Hannelore Klamm als Gäste begrüßt. Auch die Tagesordnung der Sitzung wurde an diesem Tag geändert. Vorgezogen wurde ein Antrag der Regierungsparteien: Der Westwall – Friedensmahnmal, Lebensraum für seltene Tiere und Pflanzen und Kulturdenkmal. Ein Zufall? Nach der Landtagssitzung lud Pia Schellhammer, selbst studierte Historikerin, die Mitglieder des Geschichtsvereins unter der Leitung von Schatzmeister Axel Schwarz zu einem gemeinsamen Essen und zu einem Gedankenaustausch ein. In einer lockeren und angeregten Atmosphäre diskutierten wir auch über die Notwendigkeit der ehrenamtlichen Arbeit der Geschichtsvereine. Mit großem Wissen und Einsatz zeigte uns die Abgeordnete ihr Interesse für die Geschichte unseres Landes. Auch sozialpolitische Themen, wie die Situation der Asylbewerber in Ingelheim, aber auch regionale Themen aus unserer Verbandsgemeinde, wie die Verkehrssituation in Nierstein und die neue Umgehungsstraße der B9 führten zu einer lebhaften Diskussion. Viel zu schnell ging dieser Besuch zu Ende. Mit einem kleinen Weinpräsent und der aktuellen Ausgabe unserer Niersteiner Geschichtsblätter bedankte sich unser Vorstandsmitglied Axel Schwarz bei Pia Schellhammer für diesen gelungenen Ausflug und die freundliche Aufnahme in den Landtag.
Nierstein, im August 2013