Rückblick - Fortsetzung

 

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Sommerkulturreise nach Wessling-Hochstadt, ins bayerische Oberland und nach München

von Hans-Peter Hexemer
 

Natur, Geschichte, Baukultur, Kunst, Begegnung - das Programm der Sommerkulturreise des Geschichtsvereins vom 10. bis 12. August 2012 nach Wessling-Hochstadt, ins bayerische Oberland und nach München war vielfältig und abwechslungsreich und führte zum wiederholten Mal in die neue Heimat des gebürtigen Niersteiners Professor Dr.-Ing. Helmut Klausing, der mit seiner Familie den Besuch aus der alten Heimat herzlich empfing. Den interessanten Programmablauf hatte der Zweite Vorsitzende des Geschichtsvereins Hans-Peter Hexemer mit Ingrid Klausing vorbereitet. Schon vor Jahren waren die Klausings zu "Niersteiner Botschaftern in Bayern" ernannt worden. An der "Botschaft", ihrem Wohnhaus in Hochstadt, wehte deshalb während der Besuchstage auch die Niersteiner Flagge.

Die erste Station der Reise führte zum "Heiligen Berg der Bayern, zum Kloster Andechs, wo die Gruppe...

 

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Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus 2012

Vortrag zu den Verbrechen an kranken und behinderten Menschen

 

Seit einigen Jahren lädt der Geschichtsverein am Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus zu Vortrags-veranstaltungen ein, die im Gedenken und Erinnern jeweils einen örtlichen oder regionalen Bezug herstellen. So war die Verfolgung der Niersteiner Juden das Thema eines Vortrages, weiterhin das Entstehen des Nationalsozialismus in Nierstein und die konsequente Durchdringung des gemeindlichen Lebens, ebenso wie die Geschichte des Konzentrationslagers Osthofen, in dem als erste Opfer auch Sozialdemokraten und Kommunisten aus Nierstein gefangen gehalten wurden...

     

 

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Historik-Exkurs durch Niersteins Gemarkung
Zum Jubiläum eine Rundfahrt zu selten besuchten Orten

von Hellmut Wernher

Auf besonders interessante Art gestaltete der Geschichtsverein sein 15. Jubiläum: Statt einer akademischen Feier steuerten Mitglieder und Freunde auf vier "Weinbergskärrnchen" außerhalb der üblichen Rundfahrtrouten historisch relevante Punkte an, an denen Kurzvorträge auf ihre geschichtliche Bedeutung für Nierstein hinwiesen. Selbstverständlich kam dabei die heiter-gesellige Note nicht zu kurz.

Am Startpunkt, dem Fronhof, erläuterte Elli Fischer-Zimmermann, dass an diesem Platz im 8. Jahrhundert neben einer Burg auch die Peterskapelle stand, dass nach Karl dem Großen auch andere Könige...

 

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Ausflug Geschichtsverein Nierstein nach Freyburg an der Unstrut
Freyburg, die Jahn-, Wein- und Sektstadt zugleich Partnerstadt von Nierstein

Der diesjährige Ausflug des Geschichtsvereins Nierstein führte von Freitag, 12., bis Sonntag, 14. August 2011, nach Freyburg an der Unstrut, der Partnergemeinde von Nierstein.

Mit etwas Verspätung starteten die 41 Teilnehmer mit dem Bus am Freitagmorgen vom Niersteiner Bahnhof in Richtung der Jahn-, Wein- und Sektstadt Freyburg.

Als erster Höhepunkt des Ausflugs kann das gemeinsame Frühstück mit "Weck, Worscht und Woi" nach der Hälfte der Wegstrecke...

   

 

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Die zahlreichen Veranstaltungen des Geschichtsverein Nierstein und seiner Mitorganisatoren rund um Albert Schweitzer und den 60. Jahrestag seines ersten Besuches in Nierstein am 18. September 1951 wurden vom Publikum sehr gut angenommen. Sie erfüllten somit die Hoffnungen der Veranstalter und belohnten für die umfangreichen Vorbereitungen.

Vielen Dank an alle Besucher, Interessenten sowie Mitwirkende!
 

Einen Rückblick über die Ausstellungen, Vorführungen und die anderen Veranstaltungen sind hier zu finden:

 

Albert Schweitzer in Nierstein

 

     

 


 

     
Geschichtsverein öffnete Sironabad
am "Tag des Offenen Denkmals"

Wussten Sie eigentlich, dass das Niersteiner Sironabad erst vor gut 200 Jahren quasi wiederentdeckt wurde? Was hat eigentlich ein Mainzer Jakobiner und nachmaliger Leibarzt des Großherzogs mit dem Sironabad zu tun? Welche Beurteilung gab dieser Georg Wedekind 1802 über die Quelle ab? Wieso spielt der französische Präfekt Jeanbon St. André schon ein Jahr später in der Geschichte des Bades eine Rolle? Und wer hat eigentlich 1826 die Quelle gekauft, sie neu fassen lassen und die Badehalle nach römischem Vorbild erneuert?

Am "Tag des Offenen Denkmals", am Sonntag, den 11. September 2011, von 11 bis 15 Uhr öffneten die Vorstandsmitglieder des Geschichtsvereins Nierstein das Sironabad bei freiem Eintritt für die Öffentlichkeit und geben Antworten auf diese und viele weitere Fragen.

Rund 70 Gäste machten, so der 2. Vorsitzende Hans-Peter Hexemer, vom dem Angebot Gebrauch.

     

Vorstandsmitglied Elli Fischer-Zimmermann bei einer Führung
 

Bei den Führungen wurde auch deutlich, dass ein wichtiger Teil der Geschichte des Bades in direkter Verbindung steht zum diesjährigen Motto des Denkmaltages "Romantik, Realismus, Revolution – das 19. Jahrhundert". Ohne die Neufassung der Quellen und die Errichtung der Badehalle zu Beginn des 19. Jahrhunderts wäre das Sironabad vielleicht heute nicht mehr existent.
 

Die Vorstandsmitglieder Uwe Stapf (links) und Gerd Mittne

   
Der Geschichtsverein informierte zudem über die Geschichte des römischen Bades und stellte erstmals im Rahmen einer Powerpoint-Präsentation das Römische Nierstein vor.

Zu den eingangs gestellten Fragen nur so viele Hinweise:1776 machte ein gewisser Johann Daniel Flad auf die Quellen hart am Rhein mit ihrem Geruch nach faulen Eiern aufmerksam. Erst 1802 veröffentlichte Georg Wedekind (1761 - 1831), der 1793 zu den Revolutionären der Mainzer Republik zählte einen Artikel in der Mainzer Zeitung, wonach das Niersteiner Wasser im Geruch und im Geschmack stärker sei als das anerkannte Weilbacher Wasser. Der französische Präfekt schließlich erlaubte der Gemeinde die Quelle zu verpachten. Der Mainzer Stadtrat Pfeiffer kaufte 1826 die Quelle.
 

Mehr Informationen gibt es auf dieser Seite unter "Rundgang" und dort dem Stichwort "Sironabad".

 


 

Geschichtsverein präsentierte sich erfolgreich beim Informationstag der Verbandsgemeinde
Vergangenheit lebendig gemacht – großes Besucherinteresse

 


 

Unerwartet großes Interesse zeigten die vielen Besucherinnen und Besucher beim ersten Informationstag zur Heimatgeschichte unter dem Motto "Entdecke die Vergangenheit – Zeitreise durch unsere Region" im Rathaus der Verbandsgemeinde Nierstein-Oppenheim. Die Verwaltung hatte an diesem Tag ihre Tore und Türen geöffnet und dabei konnten die Gäste verschiedene Aspekte der Vergangenheit zwischen Rhein und Selz entdecken – liebevoll ausgebreitet von den Heimat- und Geschichtsvereinen sowie weiteren kulturellen Initiativen. Mit dabei war natürlich auch der Geschichtsverein Nierstein, dessen engagierten Mitglieder mit den Vorsitzenden Dr. Johannes Zimmermann und Hans-Peter Hexemer in leuchtend gelben T-Shirts mit dem Vereinslogo auftraten – insgesamt in den Niersteiner Farben schwarz-rot-gold. Rund um die Niersteiner Fahne am Informationsstand im Ratssaal präsentierte der Verein einen Ausschnitt aus der Weinetikettensammlung von Theo Sorg, die historischen Etiketten seit dem frühen 19. Jahrhundert

   
 
beinhaltet. Schatzmeister Axel Schwarz konnte zur Weinbautradition in Nierstein zahlreiche ergänzende Auskünfte geben. In vielen Gesprächen mit den Gästen von innerhalb und außerhalb der Verbandsgemeinde konnte zudem von den Vorstandsmitgliedern über die Geschichte Niersteins informiert und für die Aktivitäten des Vereins geworben werden.
 
 
Infotag Verbandsgemeinde 2011  

Davon zeigte sich auch der Bürgermeister der Verbandsgemeinde Klaus Penzer und der Kreisbeigeordneter Adam Schmitt begeistert, die den Informationstag insgesamt auch als gute Gelegenheit zur stärkeren Vernetzung der historischen Vereine in der Verbandsgemeinde sahen. Großes Interesse fanden auch die Informationen zur römischen Geschichte und dem Kleinod des Sironabades. Schließlich zeigte der Verein historische Dokumente zur Landung des Zeppelins LZ 4 auf dem Niersteiner Kornsand am 8. August 1908. Eine Frage im Quiz "Entdecke die Vergangenheit" befasste sich mit diesem Ereignis. Unter den Dokumenten war auch der handgeschriebene Entwurf der Begrüßungsansprache des damaligen Bürgermeisters zu sehen. Mit einem maßstabgetreuen Nachbau des Zeppelins LZ 4 haben unsere Mitglieder Rüdiger Leineweber und Franz Reichert die Gäste in der VG-Verwaltung begrüßt.

 

Von den Niersteiner Geschichtsblättern waren viele Hefte stark nachgefragt. Der Renner dabei war aber das Sonderheft "Nierstoaner Stickelscher II" – humorvolle reale und erfundene Geschichten verschiedener Autoren in Niersteiner Mundart, von denen Manfred Sander im Rahmen des Programms dieses Tages einige seiner Texte vortrug. Den Geschichten um den Wein folgten die Gäste mit Nachdenklichkeit, Schmunzeln, Lachen und am Ende auch viel Beifall.
Fazit des Geschichtsvereins Nierstein: Ein rundum gelungener Informationstag mit großem Zuspruch. Wiederholung durchaus erwünscht.

Hans-Peter Hexemer

 
 

 
 

Historisches Gedächtnis der Gemeinde
Geschichtsverein übergab Literatur zur Heimatgeschichte an Gemeindebibliothek

 

Um die Nierstein-Chronik von 1992 sowie alle bisher erschienen 16 Ausgaben der Niersteiner Geschichtsblätter ist nun der Bestand der Niersteiner Gemeindebibliothek ergänzt worden. Gerade die örtliche Bibliothek müsse über einen möglichst umfangreichen Bestand an Publikationen zur Geschichte der Gemeinde und der Region verfügen. Heimatgeschichte sei das Fundament für die Beschäftigung mit der Vergangenheit betonte der 2. Vorsitzende des Geschichtsvereins Nierstein, Hans-Peter Hexemer, bei der Übergabe dieser und weiterer Schriften an die Leiterin der Bibliothek, Angelika Riske. Der Geschichtsverein will sich in Zukunft darum bemühen die Bestände zur Orts- und Regionalgeschichte zu erweitern, unter anderem durch die Publikationen befreundeter Geschichtsvereine und die Jahrbücher der Heimatfreunde am Mittelrhein. Hexemer und Riske riefen darüber hinaus die Vorsitzenden der Niersteiner Vereine, ihre aktuellen und zu früheren Anlässen erschienen Jubiläumschriften der Gemeindebibliothek zur Verfügung zu stellen. So könne ein historisches Gedächtnis der Gemeinde entstehen, das für jedermann zugänglich sei. Dies sei ein Teil der Bemühungen des Geschichtsvereins das Interesse für die Heimatgeschichte zu wecken und zu vermitteln.

   
Historisches Gedächnis

Hans-Peter Hexemer und Angelika Riske

 
 

 

Erinnerung an Besuche Albert Schweitzers geplant
Zeitzeugen gesucht - Mitgliederversammlung des Geschichtsvereins Nierstein

Hans-Peter Hexemer

 

 

Am 18. September 1951 besuchte der berühmte "Urwalddoktor", Mediziner, Theologe und Organist Albert Schweitzer zum ersten Mal Nierstein. Im Weingut Georg und Karl Ludwig Schmitt in der Bildstockshohl wurde ihm die Menschenrechtsmedaille durch Graf Bernadotte überreicht. In den Folgejahren besuchte Schweitzer Nierstein insgesamt viermal und weilte immer im Hause Karl Ludwig Schmitt. Vorsitzender Dr. Johannes Zimmermann kündigte in der jüngsten Mitgliederversammlung des Geschichtsvereins an, der Verein wolle in Zusammenarbeit mit dem heutigen Miteigentümer des Gebäudes Andreas Pitz in diesem Jahr an die Besuche erinnern und den Friedensnobelpreisträger würdigen.
Leider seien die Besuche und die so entwickelten Verbindungen von Albert Schweitzer nach Nierstein in Vergessenheit geraten, betonte auch der 2. Vorsitzende Hans-Peter Hexemer, der als Kind Schweitzer noch unmittelbar erlebte.

Der 60. Jahrestag des ersten Besuches ...

   
Albert Schweitzer in Nierstein

Graf Bernadotte, Albert Schweitzer, Weingutsbesitzer Karl Ludwig Schmitt

 

 

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Niersteiner Geschichtsverein bei der Potsdamer Schlössernacht

Hans-Peter Hexemer

 

 

Grandios, bezaubernd, märchenhaft – so lauteten die Kommentare der mehr als 50 Mitglieder und Freunde des Niersteiner Geschichtsvereins nach dem Besuch der Potsdamer Schlössernacht, während der die Preußischen Schlösser und Gärten auch in diesem Jahr wieder festlich illuminiert und von 30000 Gästen besucht waren. Die Symbiose von rund 20 Schlössern, einer weiträumigen wie barocken Garten- und Parklandschaft verbunden mit einem entsprechenden Kulturprogramm ließ keinen Zweifel aufkommen, dass die Anlagen zu Recht zu den Weltkulturerbe-Stätten gehören. Das dominierende Schloss war mit seinem Namen zugleich Programm für die Nacht – Sans Souci – ohne Sorgen konnten die Niersteiner eine laue und launige Sommernacht verleben.

Insgesamt führte die viertägige Sommerkulturreise – es war die zehnte des Vereins – nach Potsdam und Berlin, um das Erbe der Preußen und die pulsierende Hauptstadt ein wenig zu erkunden, sich heranschnuppern wie es der Zweite Vorsitzende Hans-Peter Hexemer formulierte, denn die Zeit war zu kurz um mehr als erste Eindrücke zu sammeln. In Potsdam standen die Besichtigung des neuen Palais auf dem Programm, das Friedrich der Große nach dem Siebenjährigen Krieg begann, daneben schaute man sich den Park von Sanssouci und das Grab des Königs an sowie die berühmten Weinbergsterrassen. Eine Führung brachte der Gruppe die Neuen Kammern näher und die Orangerieanlagen...

   
Potsdamer Schlössernacht

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Winzerfestumzug 2010
 
   

Aus Anlass des 75.ten Winzerfestes in der größten weinbautreibenden Gemeinde am Rhein hatten sich fast 80 Zugnummern zu einem großen Umzug durch die Straßen von Nierstein zusammengefunden.
Zahlreiche Musikgruppen und Vereine gingen am 1. August bei herrlichem Wetter auf den Weg. Mit einem großen Motivwagen unter dem Motto »Winzerfest ohne Weindorf – "Fortschritt" ohne Tradition« beteiligte sich der Geschichtsverein Nierstein.

Rüdiger Leineweber und Franz Reichert hatten mit dem Motiv des alten Weindorfes eine prächtige Kulisse erzeugt und viele Erinnerungen bei den Festbesuchern hervorgerufen. Auch unser zweiter Festwagen bei diesem Umzug hatte die Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Mitglieder des Vereines hatten durstige Weintrinker mit Niersteiner Wein versorgt.

     
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Bilder: Hans-Peter Hexemer 2010

 

 

 
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