Aktuelles 2020

Interessante Themen aus sechs Jahrhunderten

Neue Ausgabe der Niersteiner Geschichtsblätter erschienen

Eine Vielzahl an Themen, die vom 15. bis zum 20. Jahrhundert reichen, bietet die aktuelle Ausgabe der Niersteiner Geschichtsblätter: Dr. Susanne Bräckelmann, 2. Vorsitzende des Vereins, hat etliche Archive durchforstet, um über Leben und Wirken des Caspar Erlenhaupt von Saulheim (~1460–1539) zu schreiben, dessen beeindruckendes Grabmal das älteste der Niersteiner Martinskirche ist.

Ohne Urkunden aus Archiven wäre hier nur wenig in Erfahrung zu bringen, umso wichtiger ist das Engagement des Geschichtsvereins für die Restaurierung des Niersteiner Stadtarchivs, von dem unsere 2. Vorsitzende – zugleich ...

  Geschichtsverein Nierstein e.V.
Bericht
     

     
Geschichtsverein, SPD und AWO stiften Gedenkplatz an Uwe Stapf

Geplant war, den Gedenkplatz für den vor eineinhalb Jahren verstorbenen Uwe Stapf und sein verdienstvolles Wirken in Nierstein an seinem Geburtstag am 10. November in der Gevrey-Chambertin-Anlage unter großer Beteiligung der Öffentlichkeit einzuweihen.

Der Geschichtsverein, der SPD-Ortsverein und die Arbeiterwohlfahrt Nierstein wollen damit an den langjährigen 2. Vorsitzenden des Geschichtsvereins, ehemaligen Stadtrat, Ortsvereins- und Fraktionsvorsitzenden der SPD, das engagierte AWO-Mitglied, den Sozial- und Jugendbeigeordneten sowie Kulturbeauftragten der Stadt erinnern.

Corona ließ nun jedoch nur die offizielle Übergabe der von den drei Vereinen gestifteten Sitzgruppe und des Kastanienbaums an Stadtbürgermeister Jochen Schmitt zu. Die Vorsitzenden von Geschichtsverein, SPD und AWO, Hans-Peter Hexemer, Sabine Stock und Alois ...

  Geschichtsverein Nierstein e.V.
Bericht
     

     
Adventsmarkt 2020 am 2. Adventswochende abgesagt

„Besinnung im Advent" am 06.12. / 13.12. und 20.12.2020 als Alternative

Der tradtionelle Adventsmarkt auf dem Marktplatz und dem Fronhof wird coronabedingt nicht stattfinden.

Der Geschichtsverein Nierstein e.V., der Vereinsring Nierstein und die Stadt Nierstein haben sich als Veranstalter des Adventsmarkts in großer Einigkeit darauf verständigt.

Stattdessen soll - wenn die Coronabestimmungen es zulassen - an den drei Adventssonntagen (6. / 13. und 20. Dezember) eine „Besinnung im Advent“ angeboten werden. Dieser Vorschlag wird als eine Alternative zum traditionellen Adventsmarkt angesehen. ...

  Geschichtsverein Nierstein e.V.
Bericht
     

     
XIII. Römertag: Römische Funde aus der Region

Nachdem im April zunächst der alljährlich stattfindende Römertag coronabedingt leider ausfallen musste, gab es stattdessen eine attraktive Veranstaltung für alle Interessierten am 20. September 2020 im Binger Wald auf dem Gelände der Villa Rustica.

Nach der Prämisse „Ein Tag - ein Ort“ hat sich auch der Römertag den derzeitigen Möglichkeiten angepasst.

Von 11 bis 16 Uhr wurden den Gäste an den elf Informationsständen unter freiem Himmel Funde, Geschichten, Spiele, Präsentationen und Filme über die historischen Ereignisse der spannenden Römerzeit angeboten.

Die Begrüßung der Teilnehmer und Gäste übernahmen die Landrätin Dorothea Schäfer und der Binger ...

  Geschichtsverein Nierstein e.V.
Bericht
     

     
„Das größte Glück unseres Lebens“

30 Jahre Einheit – 30 Jahre Partnerschaft
Festveranstaltung von Geschichtsverein und Stadt Nierstein

Zu einer beeindruckenden Geschichtsstunde entwickelte sich die Veranstaltung von Geschichtsverein und Stadt Nierstein im Stadtpark, bei der an 30 Jahre Deutsche Einheit und 30 Jahre Partnerschaft mit Freyburg an der Unstrut erinnert wurde.

Insbesondere die Zeitzeugen Martin Bertling (Bürgerrechtler, erster Bürgermeister Freyburgs nach der Wende), die aus der DDR als Bürgerrechtlerin zwangsausgewiesene Hanne Schneider wie auch Renate Müller Stapf, die als Mutter eines „Republikflüchtlings“ in ihrer Tätigkeit als Bürgermeisterin einer kleinen Gemeinde gebrandmarkt wurde.

Sie alle bezeugten, wie der Unrechtsstaat der DDR in ihr Leben eingriff, ihnen die Freiheit nahm, sie gängelte ...

  Geschichtsverein Nierstein e.V.
Bericht
     

     
Auf den Spuren der Kornsand-Morde

Gemeinsame Veranstaltung von Geschichtsverein Nierstein und Landeszentrale für politische Bildung

Beim Gedenkrundgang auf den Spuren der Kornsandmorde vom 21. März 1945 führte der Hans-Peter Hexemer, der Vorsitzende des Geschichtsverein Nierstein, eine interessierte Gruppe von Besucherinnen und Besuchern, darunter auch Nachfahren der Opfer, nicht an die authentischen des Geschehens und der Erinnerung auf dem rechtsrheinischen Kornsand und in Nierstein, er stellte vielmehr die Opfer und die Täter vor und ging sowohl der Frage nach der individuellen Schuld der Nazis und Wehrmachtsangehörigen nach wie auch der Frage nach der kollektiven Verantwortung für diese Taten. Die ...

  GVN
Bericht
     

     
26.500 Euro Bundesmittel für das Stadtarchiv

Geschichtsverein Nierstein erhält weitere Förderung für die Restaurierung der Archivalien

Einen gewaltigen Schritt voran kommt der Geschichtsverein Nierstein mit seinem ambitionierten Projekt, das Niersteiner Stadtarchiv wieder komplett zugänglich zu machen. Für die Restaurierung der in Speyer deponierten Archivalien erhält der Verein jetzt weitere Fördermittel in Höhe von 26.500 Euro aus dem Sonderprogramm der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM), Prof. Monika Grütters, MdB. „Es war ein kräftezehrender Prozess“, sagt die zweite Vorsitzende des Geschichtsvereins, Dr. Susanne Bräckelmann, die zugleich für die Stadt als ehrenamtliche Archivbeauftragte fungiert. Schon im Januar hatte sie unter großem Zeitdruck den Antrag mit dem Titel „Lückenschluss in Nierstein – Quellen für die Regionalforschung im 18. Jahrhundert“ ausgearbeitet. Damit erhoffte sie ...

  GVN
Bericht
     

     
Wurzeln der Winzerfeste – interessanter Vortrag im Niersteiner Stadtpark

Ein wissenschaftlicher Vortrag zur Entstehung der Winzerfeste im Kontext nationalsozialistischer Weinpropaganda lockte am 21. August mehr als 120 interessierte Gäste in Niersteins Stadtpark.

Auf Einladung des Geschichtsvereins Nierstein sprach Dr. Christoph Krieger und legte historisch fundiert dar, wie die ersten organisierten Winzerfeste 1935 im Rahmen der „Kraft durch Freude“-Freizeitaktion ausgelöst wurden. Unter der Parole „Wein ist Volksgetränk“ sollte jedem Volksgenossen der „bürgerliche Luxus“ des Weitrinkens ermöglicht werden. Im Volksmund entstand die Parole: Saufen für den Führer! Diese seitens des NS-Regimes initiierte ...

  GVN
Bericht
     

     
Gelungene Buchvorstellung zum 85. Jubiläum des Winzerfests

Am 3. Juli 2020 fand mit rund 100 Gästen die Präsentation des Bildbands „Wenn Ritter Hundt die Stadt regiert - Das Niersteiner Winzerfest im Wandel der Zeit 1935-2020“ im Stadtpark von Nierstein statt. Es war die erste öffentliche Veranstaltung des Geschichtsvereins nach Ausbruch der Coronakrise.

Hans-Peter Hexemer, 1. Vorsitzender des Geschichtsvereins, führte in den Abend mit den traditionellen Reimen der Winzerfest-Eröffnung ein und begrüßte zahlreiche Ehrengäste: die Landtagsabgeordnete Katrin Anklam-Trapp, die den schönsten Wahlkreis im Land habe, die Landrätin Dorothea Schäfer, die nicht nur Politikerin und Weinfreundin, sondern auch Historikerin und daher immer sehr an ...

  GVN
Bericht
     

     
Rheinüberquerung der US-Army bei Nierstein 1945
Buch von Russell Rodgers jetzt erschienen

Am 22. März 2020 sollte der amerikanische Militärhistoriker Russ Rodgers der Hauptredner bei der Niersteiner Gedenkveranstaltung von Geschichtsverein und Stadt zur Erinnerung an die Rheinüberquerung der US-Streitkräfte vor 75 Jahren sein.

Coronabedingt konnten weder Rodgers aus den USA anreisen noch die Veranstaltung stattfinden. Sie soll im kommenden Jahr nachgeholt werden.

Wie der Vorsitzende des Geschichtsvereins Nierstein, Hans-Peter Hexemer, mitteilt, ist allerdings in diesen Tagen in englischer Sprache bei ospreypublishing die Buchveröffentlichung von Russ Rodgers „Nierstein und Oppenheim – Patton bounces the Rhine“ erschienen und kann sowohl als gedrucktes Buch (ISBN: 9781472840400) wie als eBook erworben werden.

Es ist im Internet und im Buchhandel zu beziehen.

  GVN
Es ist die erste Veröffentlichung, die sich speziell und ausführlich mit dem Rheinübergang bei Nierstein und Oppenheim befasst und sicher aktuell besonders interessant für jene, die nicht auf Rodgers Vortrag „Die menschliche Seite des Krieges: Der Feldzug in der Pfalz und Pattons Rheinüberquerung“ bis zum nächsten Jahr warten wollen.
     

     
GVNEntwicklung des Frankfurter Flughafens seit 1785

Es ist schon auffällig: kaum Fluglärm seit den letzten Monaten über Rheinhessen. Die Auswirkungen der Corona-Pandemie bedeuteten einen massiven Einschnitt in die Aktivitäten in der Luft – der Flugverkehr am Frankfurter Flughafen ist seit Mitte März um mehr als 80 % zurückgegangen.

Die „Ruhe am Himmel“ hat unser Vorstandsmitglied, Peter Ebling, zum Anlass genommen, sich mit der Luftfahrtgeschichte dieses traditionsreichen Airports zu befassen.
Über Jahrzehnte hat der Flughafen, haben die Flugbewegungen und die damit verbunden Auswirkungen im Guten wie im Schlechten zu unserem Alltag gehört.

  GVN
Wir haben die Flugzeuge gesehen und gehört, die Menschen fanden Arbeit am und durch den Flughafen, gegen Erweiterungen und Fluglärm wurde protestiert, der Flughafen war Nachbar und Arbeitgeber. Er hat zum Wohlstand und zur Bekanntheit der Region entscheidend beigetragen. Und das seit mittlerweile 235 Jahren.

Aber wann und wo genau erhob sich erstmals ein Mensch frei in die Luft, hier in Deutschland? Wie und warum begann die bemannte Luftfahrt gerade in Frankfurt? Mit welchen Flugtechniken? Historisch Wissenswertes von der Anfangsphase bis zum 2. Weltkrieg finden Sie im folgenden Artikel, dessen Inhalt Peter Ebling aus verschiedensten Quellen recherchiert und für Sie zusammengefasst hat.

Vielleicht erinnert Sie die Geschichte unseres Flughafens auch an etwas, das Sie erlebt oder erfahren haben – rund um die Luftfahrt in unserer Region? Dann schreiben Sie uns Ihre Gedanken dazu unter der Rubrik „Wisst Ihr noch, wie es früher war?“ für unsere Internetseite. Nachrichten bitte an mail@geschichtsverein-nierstein.de.

 

Bericht

     

     
Vorverkauf Jubiläumsbuch „Das Niersteiner Winzerfest im Wandel der Zeit 1935-2020“

Das Winzerfest, von Niersteinerinnen und Niersteinern und zahlreichen Gästen als der Höhepunkt der alljährlichen Festivitäten rund um dem Wein bezeichnet, wird in 2020 nicht stattfinden: Kein Ritter Hundt, keine Weinproben, kein Festumzug, kein Schifferstechen oder Feuerwerk.

Die Coronapandemie macht 85 Jahre nach dem ersten Fest auch vor dem traditionsreichen Event nicht Halt.

Stattdessen gibt es den Jubiläumsbildband „Wenn Ritter Hundt die Stadt regiert“ zum Erinnern an und Träumen von den zahlreichen Winzerfesten der letzten achteinhalb Jahrzehnte.
Der Anstoß dazu kam schon vor einigen Jahren von der Niersteiner Bevölkerung selbst.

  GVN
Eine Ausstellung zum 80. Jubiläum des Festes war der Auftakt zu einer Sammlung weiterer Motive und Objekte, die die Niersteiner nur zu gern zusammentrugen. Mittlerweile umfasst das Archiv mehr als 2500. Wie nun die schönen Geschichten, die die Bilder erzählen, publik machen? Die Bildband-Idee konnte auch durch Unterstützung des Festveranstalters Verkehrsverein in die Tat umgesetzt werden. Die Themen und Kapitel des Buches festzulegen, war Aufgabe von drei Vorstandsmitgliedern des Geschichtsvereins. Maßgeblichen Anteil am 92-seitigen Werk hat Hans-Peter Hexemer, 1. Vorsitzender des Geschichtsvereins, der die meisten Texte gemeinsam mit Dr. Susanne Bräckelmann, 2. Vorsitzende, verfasste. Bräckelmann hat sich außerdem um die gesamte Koordinierung gekümmert. Axel Schwarz war federführend bei der Sammlung und Archivierung der Dokumente. Nach spannender und diskussionsfreudiger Bildauswahl gestaltete die diplomierte Designerin Petra Louis aus Mainz das Layout. Derzeit wird das Werk bei der Lattreuter GmbH in Nierstein gedruckt. Es werden nur 500 Exemplare produziert, der Preis beträgt 19,85 Euro.

„Es war ein recht aufwändiger Prozess, eine derartige historische Publikation zu erarbeiten. Doch mit einem couragierten und harmonischen Team macht so ein Projekt echt Spaß“, so Hexemer als verantwortlicher Herausgeber. Am 3. Juli 2020 wird die Präsentation des druckfrischen Jubiläumsbuchs stattfinden. Wie dies geschieht, hängt von den coronabedingten Regelungen für Veranstaltungen ab. Der Geschichtsverein wird zeitnah dazu informieren. Danach ist das Buch in verschiedenen Verkaufsstellen zu erwerben.

Eine Vorbestellung ist bereits jetzt über das Bestellformular oder per eMail möglich. Ab dem 3. Juli 2020 kann das Buch an folgenden Verkaufsstellen in Nierstein gekauft werden: Rathaus, Druckerei Lattreuter, Café Erni & Illi, Computer Lang und TV Müller, Postfiliale, Rewe Zorbach, Raiffeisenmarkt, MWR-Schuhe und bei Axel Schwarz, Oberdorfstraße 6

     

     
Erste Archivalien des Niersteiner Stadtarchivs restauriert

Nierstein. Abgeschlossen ist die Restaurierung eines ersten Pakets mit Archivalien aus dem Niersteiner Stadtarchiv. Mit den vom Niersteiner Stadtrat für 2019 zur Verfügung gestellten 5.000 € konnten von der Restauratorin Ricarda Holly in Kruft (bei Koblenz) vier Archivalien unterschiedlichen Umfangs bearbeitet werden: Die einzelnen Blätter mussten stabilisiert und teils angefasert bzw. Fehlstellen ergänzt werden, damit man sie wieder im Lesesaal in Speyer in die Hand nehmen und lesen kann.

Darunter ist eine Übersicht über einst freiadlige Güter in Nierstein und Schwabsburg, die aus der Mitte des 18. Jahrhunderts stammt. ...

 

  GVN
Bericht
     

     
GNV Das Niersteiner Strandbad – schreibt uns Eure Erinnerungen

In diesen bewegten Corona-Zeiten wollen wir mit unseren Mitgliedern und Freunden in Verbindung bleiben und gerade in einer solch schwierigen Phase erinnert man sich gerne an unbeschwerte Zeiten.

Als ich vor einen paar Tagen mit meiner Frau am Rhein spazieren ging, traf ich meine Großcousine Margot. Ihr Vater Johann Heinrich Lerch VI. betrieb in den 1950er und 1960er Jahren das Niersteiner Strandbad auf der rechten Rheinseite, auf dem Kornsand. Es war das sommerliche Nahziel der Niersteiner. Der Rhein war noch ...


  GVN
Bericht
     

     
Stilles Gedenken an die Opfer der Kornsandmorde am 21. März 2020 - 75 Jahre danach

Mit einem stillen Gedenken am Gedenkstein auf dem Kornsand erinnerten Vertreter aus Nierstein und Oppenheim an die Opfer aus beiden Städten. „Dass sich nie wiederhole, was hier geschah“ - diese Mahnung auf dem Gedenkstein sei aktueller denn je. Eine Schale mit Frühlingsblumen wurde vom Bürgermeister der Stadt Nierstein Jochen Schmitt (2. v. rechts), dem Vorsitzenden des Geschichtsvereins Nierstein Hans-Peter Hexemer (links), vom Oppenheimer Stadtbürgermeister Walter Jertz (2. v. links) und dem Niersteiner Beigeordneten Norbert Engel (rechts) im Andenken an die Ermordeten aufgestellt.

  GVN
Die Allgemeine Zeitung berichtete am 21. März 2020 über das Kornsand-Verbrechen auf zwei Seiten.


Stilles Gedenken am Rhein-River-Monument

Eine große Blumenschale wurde von Stadtbürgermeister Jochen Schmitt, dem Beigeordneten Otto Schätzel und dem Vorsitzenden des Geschichtsvereins Hans-Peter Hexemer im Gedenken an „alle Opfer des Zweiten Weltkrieges“ aufgestellt.

Am 21. März 1945 hatten die US-Truppen des Generals Patton Nierstein befreit, in den Tagen danach die Pontonbrücken gebaut und 50 000 Fahrzeuge und 70 000 Soldaten auf die andere Rheinseite gebracht, was den Vormarsch der Alliierten in die Mitte Deutschlands und das Ende des Krieges beschleunigte. Die Rheinüberquerung ist als „Nierstein Crossing - Silent Crossing“ in die Geschichte eingegangen.

SWR aktuell berichtete im Fernsehen über das stille Gedenken am Monument. Den Beitrag finden Sie unter:

www.ardmediathek.de/swr/player/Y3JpZDovL3N3ci5kZS9hZXgvbzEyMTYzOTY?teaser=true

     

     
Absage der nächsten Veranstaltungen

Die immer weiter voranschreitende Ausbreitung des Corona-Virus' erfordert derzeit unter anderem die Absage oder Verschiebung von weiteren unserer Veranstaltungen.
Unter den gegenwärtigen Umständen hat der geschäftsführende Vorstand beschlossen, folgende Veranstaltungen abzusagen:

    1.)   Römertag – „Wir öffnen das Sironabad“ am Sonntag, 26. April 2020.
    2.)   Sommerkulturreise Köln – „Auf den Spuren der Römer, des Karneval, der Metternichs und Konrad Adenauers“ – vom 24. bis 26. Juli 2020.
    3.)   Wir erkunden unsere Heimat – „Exkursion zur Ginsheimer Rheinschiffsmühle“ am Samstag, 16. Mai 2020.

Die Termine werden verlegt und neu geplant. Mitglieder und Interessierte werden dazu rechtzeitig informiert.

Wir danken Ihnen für Ihr Verständnis und wünschen Ihnen, dass Sie gesund bleiben.

     

     

Corona-Virus und die Folgen für Veranstaltungen im März

Am 12. März fand unter Beteiligung des 1. Vorsitzenden des Geschichtsvereins, Hans-Peter Hexemer, eine Besprechung im Rathaus Nierstein statt, bei der für die bevorstehenden Veranstaltungen zum Kornsand-Gedenken und zu 75 Jahre Kriegsende in Nierstein folgendes entschieden wurde:

Die gemeinsame Kranzniederlegung (Trebur/Oppenheim/Nierstein) und das Gedenken an die Opfer der Kornsandmorde am Samstag den 21. März um 18:00 Uhr findet statt. Dies jedoch ohne musikalische Begleitung und ohne offizielle Rednerinnen/Redner. Die Teilnahme an der Gedenkveranstaltung liegt in der Verantwortung jedes Einzelnen. Den Empfehlungen der Gesundheitsbehörden ist Folge zu leisten.

Das zentrale Gedenken von Stadt und Geschichtsverein im Weingut Guntrum am Sonntag den 22. März um 15:00 Uhr an das „Rhine River Crossing“ der US amerikanischen Truppen vor 75 Jahren findet nicht statt und wird auf unbestimmte Zeit vertagt. Die für 14:30 Uhr geplante Kranzniederlegung am Rhine River Crossing Monument am südlichen Rheinufer von Nierstein findet statt. Die Teilnahme an der Kranzniederlegung liegt in der Verantwortung jedes Einzelnen. Den Empfehlungen der Gesundheitsbehörden ist Folge zu leisten.

Die vom Geschichtsverein Nierstein geplante Stolperstein-Reinigung am 21. März, 10 Uhr, wird auf einen anderen Zeitpunkt verschoben.

Der 1. Vorsitzende des Geschichtsvereins, Hans-Peter Hexemer, Telefon 06133/58828, steht gern für Auskünfte zur Verfügung.

Was weitere Veranstaltungen des Geschichtsvereins angeht, sind derzeit noch keine Entscheidungen gefallen. Sobald sich hierfür aktuelle Informationen und Grundlagen ergeben, die zu neuen Beschlüssen führen, werden wir die Mitglieder unverzüglich unterrichten.

     

     
Geschichtsverein Nierstein: Mitgliederversammlung mit Erfolgsmeldungen

„Der Geschichtsverein wächst weiter. Die Mitgliederzahl erhöhte sich wieder um zehn Prozent auf mittlerweile 275. Es freut uns sehr, dass die Vielfalt der Aktionen und Veranstaltungen immer mehr Niersteinerinnen und Niersteiner anspricht und damit zur Identitätsstiftung unserer Stadt beiträgt“, so Hans-Peter Hexemer, 1. Vorsitzende des Vereins vor den zahlreich erschienenen Mitgliedern der alljährlichen Versammlung.

In Vertretung von Stadtbürgermeister Jochen Schmitt bezeichnete der Erste Beigeordnete der Stadt, Otto Schätzel, den Geschichtsverein als „Fackelträger“ für das historische Bewusstsein der Stadt Nierstein. Besonders freue ihn, dass durch die vielen Initiativen auch die Menschen angesprochen werden, die neu zugezogen sind. So könne eine Begeisterung für Niersteins Geschichte geweckt werden, was wiederum die Integration vereinfache und das Zusammengehörigkeitsgefühl stärke.

   

 

Geschichtsverein Nierstein

Der Bericht über das vergangene Jahr zeigte: Mit den fast 20 öffentlichkeitswirksamen Aktionen - Vorträge, Exkursionen, Ausstellungen, Veröffentlichungen, Reisen und Führungen - ist der Verein seiner Aufgabe, die Geschichte zu erforschen und darzustellen, erfolgreich nachgekommen. Es werde auch 2020 so weitergehen. „Für 2021 wollen wir dann etwas kürzer treten…“, so Hexemer mit einem ironischen Augenzwinkern.

Initiiert und vorangetrieben vom Geschichtsverein ist die Restaurierung von beschädigten Archivalien des alten Stadtarchivs. Das Land Rheinland-Pfalz unterstützt den Verein mit 15.000 Euro Fördermitteln. 5.000 Euro kommen aus dem Stadtsäckel dazu und 11.500 Euro vom Geschichtsverein, der Großteil davon Spenden. Dr. Susanne Bräckelmann, 2. Vorsitzende und Archivbeauftragte der Stadt, galt besonderer Dank für diese wertvolle Arbeit.

Ein Highlight in 2020 ist die Initiative, einen Bildband zum 85jährigen Bestehen des Winzerfestes in Kooperation mit dem Niersteiner Verkehrsverein herauszubringen. Der Titel „Wenn Ritter Hundt die Stadt regiert“. „Eine bemerkenswerte Sammlung aus Fotos, Plakaten, Ansteckern und Gläsern wird zu einem Buch vereint und so den Wandel des Festes zeigen“, so Hexemer.

Der ausführliche Bericht des Schatzmeisters Axel Schwarz verdeutlichte, dass trotz der vielen Aktivitäten mit viel Augenmaß gewirtschaftet wurde. Erstmals seit der Gründung wurde nunmehr einstimmig ein ab 2021 geltender höherer Beitrag beschlossen. Die kurze Diskussion zeigte, wie sehr die Arbeit des Vorstandes unterstützt und geschätzt wird. Ein Mitglied betonte, dass es bei der Qualität der Arbeit, die der Geschichtsverein liefere, keine Diskussion über die Angemessenheit einer Beitragserhöhung zu geben brauche.

Diese Qualität, so der Vorsitzende im Schlusswort, wolle man künftig bieten und dankte den Vorstandsmitgliedern und allen weiteren aktiven Mitgliedern für ihr ehrenamtliches Engagement.

     

     
Wenn Ritter Hundt die Stadt regiert
Jubiläumsbildband „85 Jahre Niersteiner Winzerfest“

Vor fünf Jahren, anlässlich des 80. Winzerfestes, fand die Ausstellung zur Geschichte des Winzerfestes in den Räumen der Volksbank Alzey-Worms großen Anklang. Schon damals wurde oft gefragt, „wo können wir die Fotos bekommen, macht Ihr ein Buch daraus?“

Nun ist es soweit: Der Geschichtsverein kann das finanziell gewichtige Projekt dank der Kooperation mit dem Verkehrsverein Nierstein stemmen und einen Bildband zum 85-jährigen Winzerfestjubiläum publizieren. Der Titel lautet: „Wenn Ritter Hundt die Stadt regiert – Das Niersteiner Winzerfest im Wandel der Zeit 1935-2020“. Bearbeitet wird das Buch von Hans-Peter Hexemer und Susanne Bräckelmann, 1. und 2. Vorsitzende des Geschichtsvereins und Schatzmeister Axel Schwarz.

    Geschichtsverein Nierstein
Im Laufe der Jahre entstand eine bemerkenswerte Sammlung an Fotos, Plakaten, Ansteck-Plaketten und Gläsern, die Axel Schwarz sorgfältig archiviert hat. Alte Schwarz-Weiß-Fotos aus den Anfangsjahren, noch unter den Symbolen der Nazi-Zeit; Motive von Programmelementen, die es heute nicht mehr gibt, wie z.B. dem historischen Festspiel; Erinnerungen an Menschen, die das Winzerfest geprägt haben, wie Wolfgang Engel Senior als schon fast legendärer Ritter Hundt; Weinproben-Programme mit 80 Weinen (!); Ansichten vom Weindorf, das immer noch so mancher vermisst; Plaketten, die zum Eintritt in dieses Dorf berechtigten und vieles mehr. Die Schätze stammen aus privaten Fotoalben und Sammlungen, aber auch vom bekannten Pressefotografen Rudi Klos. Die Nutzung dieser Fotos vereinbarten erst kürzlich dessen Sohn Rudolf und Hans-Peter Hexemer. So stehen in dem Bildband offizielle, professionelle und private Fotos spannungsvoll nebeneinander, viele werden erstmals publiziert.

Der Bildband im repräsentativen A4-Format wird ca. 85 Seiten umfassen, in einer Auflage von 500 Stück produziert und ist zum Preis von 19,85 Euro erhältlich. Für den Vorverkauf machen beide Vereine nun mit einem Flyer Werbung unter dem Motto „Sichern Sie sich Ihr Exemplar schon jetzt!“

Der Bildband kann ab sofort vorab schriftlich bestellt werden bei:
Axel Schwarz, Oberdorfstraße 6, 55283 Nierstein, mail@geschichtsverein-nierstein.de oder hier per Online-Bestellung.

Am Freitag, 3. Juli 2020, präsentieren die beiden Vereine dann den druckfrischen Bildband öffentlich um 19 Uhr auf der Rathausterrasse im Niersteiner Stadtpark.

     

     
Stadt und Geschichtsverein erinnern an „75 Jahre Kriegsende in Nierstein und die Rheinüberquerung der US-Truppen im März 1945“

75 Jahre Kriegsende in Nierstein und Rheinüberquerung der US-Armee, die als „Nierstein Crossing – Silent Crossing“ in die Geschichte des Zweiten Weltkriegs einging, stehen im Mittelpunkt einer Gedenkveranstaltung am 22. März 2020, ab 14.30 Uhr, zu der die Stadt und der Geschichtsverein Nierstein einladen. Dies teilten Stadtbürgermeister Jochen Schmitt und der Vorsitzende des Geschichtsvereins Hans-Peter Hexemer mit. Die Veranstaltung findet statt in Kooperation mit der Landeszentrale für politische Bildung Rheinland-Pfalz. Redner wird der amerikanische Militärhistoriker Russell Rodgers sein, der sich mit den Vorgängen intensiv beschäftigt hat und im Juni 2020 ...

    Geschichtsverein Nierstein
Bericht
     

     

Link zum Flyer zur Veranstaltungsreihe 2020 der Landeszentrale für politische Bildung RLP:

75 Jahre Kriegsende in Rheinland-Pfalz

     

     
Aufruf des Arbeitskreises Kornsand
zur Kornsandgedenkstunde am Samstag, 21. März 2020

Am 75. Jahrestag des NS-Verbrechens auf dem Kornsand lädt der Arbeitskreis Kornsand ein zur jährlichen Gedenkfeier am rechtsrheinischen Mahnmal.

Nach einer Ansprache von Roland Schäfer (Vorsitzender des Vereins Rheinhessen gegen rechts) und der Fachstelle gegen Rechtsextremismus und Rassismus des Landkreises Groß-Gerau mit Sedef Yildiz und Nilüfer Kus, wird es einen musikalischen Beitrag geben und zur Kranzniederlegung übergeleitet. Zuvor spricht der Niersteiner Stadtbürgermeister Jochen Schmitt. Moderiert wird die Veranstaltung von Pfarrer i. R. Walter Ullrich. ...

    Geschichtsverein Nierstein
Bericht
     

     
Vortrag am Holocaust-Gedenktag zur Verfolgung Homosexueller

„1945 gab es eine Stunde Null, was die Inhaftierung und Ermordung durch die Nazis in den Lagern angeht. Aber weder gab es eine Stunde Null des Antisemitismus noch der Strafverfolgung und Diskriminierung von Homosexuellen“, sagte Hans-Peter Hexemer, Vorsitzender des Geschichtsvereins bei der Gedenkveranstaltung im Niersteiner Rathaus. Dabei wurde in diesem Jahr besonders der Verfolgung Homosexueller gedacht.

Der von den Nazis 1935 verschärfte Paragraph 175 des Strafgesetzbuches galt fort und stellte unvermindert „Unzucht“ zwischen Männern unter hohe Strafen. Jährlich gab es oft ähnlich hohe Zahlen an Verurteilten zwischen 2500 und 3000, sowohl unter dem Naziterror als auch in der neuen Bundesrepublik, wie der Referent des Gedenkabends Dr. Martin Dill herausstellte. Dill ist Mitglied der ...

    Geschichtsverein Nierstein
Bericht
     

     
15.000 Euro Fördermittel für das Niersteiner Stadtarchiv

Grund zur Freude hat der Geschichtsverein Nierstein e.V.: 15.000 Euro Fördermittel erhält er in diesem Jahr vom Land Rheinland-Pfalz für die Restaurierung des Niersteiner Stadtarchivs, das im Landesarchiv Speyer aufbewahrt wird. „Das bringt uns einen großen Schritt weiter“, meint Susanne Bräckelmann, 2. Vorsitzende und ehrenamtliche Archivbeauftragte der Stadt. „Zusammen mit zwei privaten Spenden, die der Verein für diesen Zweck erhalten hat, kann der Geschichtsverein in diesem Jahr nun insgesamt 26.500 Euro in die Restaurierung der schadhaften Archivalien investieren.“

Ein Anfang wurde schon im Dezember 2019 gemacht: Finanziert mit den vom Stadtrat für 2019 zur Verfügung gestellten Mitteln in Höhe von 5.000 €, konnte der Restauratorin Ricarda Holly in Kruft (bei Koblenz) ...

    Geschichtsverein Nierstein
Bericht
     

     
Viele schöne Geschichten – der Geschichtsverein beim Niersteiner Adventsmarkt

Seit 2017 auf Anregung des Geschichtsvereins der Niersteiner Adventsmarkt ins historische Herz zurückgekehrt ist, hat er wieder deutlich an Attraktivität gewonnen und lockt mehr Besucherinnen und Besucher an. Eine besondere neue Idee hat der Geschichtsverein als Mitveranstalter des Marktes in diesem Jahr realisiert: Im weihnachtlichen Ambiente des Metternichhofs, dem ältesten Adelshof Niersteins, wurden an den beiden Tagen des Adventsmarktwochenendes, 7. und 8. Dezember 2019, zahlreiche Weihnachtsgeschichten vorgetragen.

In der heißen Phase der Vorbereitung liefen bei Dr. Susanne Bräckelmann die Fäden zusammen, beginnend mit der umfangreichen Organisation des gesamten Standes, des Programms, der Standbetreuung, der Dekoration, der Preislisten, des neuen größeren Zeltes, des Zubehörs. „Toll gemacht“ lobte der Vorsitzende nicht nur seine ...

    Geschichtsverein Nierstein
Bericht
     

     
     

Fortsetzung von "Aktuelles": Aktuell 2019