Aktuell
- noch älter bis uralt
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Sirona-Skulptur
ca. 9 cm große
Nachbildung
für 5,-- €
online bestellen.
Jetzt auch
in ca. 21 cm
für 15,-- €! |
|
Neu
erschienen:
Niersteiner
Heft Nr. 16
- jetzt bestellen!
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Niersteiner
Geschichtsverein bei der Potsdamer Schlössernacht
Hans-Peter
Hexemer
|
|
Grandios,
bezaubernd, märchenhaft so lauteten die Kommentare der mehr
als 50 Mitglieder und Freunde des Niersteiner Geschichtsvereins nach dem
Besuch der Potsdamer Schlössernacht, während der die Preußischen
Schlösser und Gärten auch in diesem Jahr wieder festlich illuminiert
und von 30000 Gästen besucht waren. Die Symbiose von rund 20 Schlössern,
einer weiträumigen wie barocken Garten- und Parklandschaft verbunden
mit einem entsprechenden Kulturprogramm ließ keinen Zweifel aufkommen,
dass die Anlagen zu Recht zu den Weltkulturerbe-Stätten gehören.
Das dominierende Schloss war mit seinem Namen zugleich Programm für
die Nacht Sans Souci ohne Sorgen konnten die Niersteiner
eine laue und launige Sommernacht verleben.
Insgesamt
führte die viertägige Sommerkulturreise es war die zehnte
des Vereins nach Potsdam und Berlin, um das Erbe der Preußen
und die pulsierende Hauptstadt ein wenig zu erkunden, sich heranschnuppern
wie es der Zweite Vorsitzende Hans-Peter Hexemer formulierte, denn die
Zeit war zu kurz um mehr als erste Eindrücke zu sammeln. In Potsdam
standen die Besichtigung des neuen Palais auf dem Programm, das Friedrich
der Große nach dem Siebenjährigen Krieg begann, daneben schaute
man sich den Park von Sanssouci und das Grab des Königs an sowie
die berühmten Weinbergsterrassen. Eine Führung brachte der Gruppe
die Neuen Kammern näher und die Orangerieanlagen...
|
|
Bitte
auf das Bild klicken!
|
Bitte
klicken Sie hier für den ganzen Bericht.
|
|
|
|
Winzerfestumzug
2010
|
|
|
Aus
Anlass des 75.ten Winzerfestes in der größten weinbautreibenden
Gemeinde am Rhein hatten sich fast 80 Zugnummern zu einem großen
Umzug durch die Straßen von Nierstein zusammengefunden.
Zahlreiche Musikgruppen und Vereine gingen am 1. August bei herrlichem
Wetter auf den Weg. Mit einem großen Motivwagen unter dem
Motto »Winzerfest ohne Weindorf "Fortschritt"
ohne Tradition« beteiligte sich der Geschichtsverein Nierstein.
Rüdiger
Leineweber und Franz Reichert hatten mit dem Motiv des alten Weindorfes
eine prächtige Kulisse erzeugt und viele Erinnerungen bei den
Festbesuchern hervorgerufen. Auch unser zweiter Festwagen bei diesem
Umzug hatte die Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Mitglieder des
Vereines hatten durstige Weintrinker mit Niersteiner Wein versorgt.
|
|
|
|
Für
eine größere Darstellung bitte auf die Bilder klicken!
|
|
Bilder:
Hans-Peter Hexemer 2010
|
|
|
|
Auf
gehts, zur Landshuter Hochzeit
Axel Schwarz
|
|
|
Diese
Einladung, ausgesprochen durch unser Mitglied Gerlinde Hartwein,
haben wir gerne angenommen und sofort mit der Reiseplanung für
unsere 9. Mehrtagesfahrt begonnen.
Die
Landshuter Hochzeit ist ein Fest der Superlative und findet schließlich
nur alle vier Jahre statt. Es ist eines der größten historischen
Feste in Europa.
Das
Reiseangebot des Geschichtsvereins Nierstein fand unter den Mitgliedern
wieder einen regen Zuspruch. Mit einem vollbesetzten Reisebus machten
wir uns auf den Weg nach Bayern. |
|
Bitte
auf das Bild klicken! |
Dunkle Wolken, Regen, Blitz und Donner begleiteten am ersten Tag
unseren Besuch in Oberschleißheim. Im barocken Hofgarten angekommen,
gingen wir zu der Schlossanlage mit den zwei Schlössern. Das
Alte und das neue Schloss Schleißheim liegen in diesem Park
in unmittelbarer Nähe. Für unseren Besuch hatten wir uns
die Besichtigung des neuen Schlosses ausgesucht. Es wurde im Auftrag
des Kurfürsten Max Emanuels 1701 - 1704 nach Entwürfen
von Henrico Zuccalli begonnen und ab 1719 unter Joseph Effner vollendet.
Von der ursprünglich geplanten monumentalen Vierflügelanlage
ist nur der Hauptflügel realisiert worden. Eindrucksvoll sind
die prunkvolle Innenausstattung des Schlosses mit ...
Bitte
klicken Sie hier für den ganzen Bericht. |
|
|
|
|
|
Informativer
Spaziergang durch den Metternichhof
Axel Schwarz
|
Eng
mit der Geschichte Niersteins sind die neun Adelshöfe verbunden.
Der Älteste unter ihnen ist der Metternichhof.
Anlässlich des Tages des offenen Denkmals lud der Geschichtsverein
Nierstein am 13. September zu einem Besuch in den Metternichhof
in Nierstein ein. Der mittelalterliche Wohn- und Wehrturm wurde
Ende des 15. Jahrhunderts erbaut. Er war Sitz des Niersteiner Schultheiß,
der Vorsitzender des Niersteiner Rittergerichtes war. Um 1480 wohnte
hier Heinrich von Mauchenheim, genannt von Bechtolsheim, der dieses
Amt inne hatte. Weitere Adelige folgten ihm in diesem Amt. Erst
1680, als die Grafen von Metternich den Hof erwarben, erhielt der
Hof seinen jetzigen Namen. |
|
|
Dicke
Mauern, zwei Wehrgänge im Haus, Schießscharten in alle
vier Himmelsrichtungen, sowie eine Zugtür im Festsaal des
ersten Stockes waren für die Verteidigung in diesem wehrhaften
Haus vorhanden. Wandmalereien im Festsaal aus der ersten und zweiten
Hälfte des 16. Jahrhundert boten einen repräsentativen
Rahmen. Zerstörungen und Wiederaufbau des Hauses veränderten
das Aussehen dieses ältesten profanen Gebäudes in Nierstein.
Hier kann man eine kleine Zeitreise durch die Baugeschichte machen.
Verschiedene Bauepochen lassen sich erkennen, weil sie bis heute
ohne große Veränderungen erhalten geblieben sind. Dozenten
der Hochschule für Architektur in Karlsruhe beschrieben bei
ihrem Besuch den Studenten das Haus als ein Lehrbuch aus Stein.
Großes
Interesse fanden die angebotenen Führungen durch das Haus.
Der Hauseigentümer und Mitglieder des Vorstandes konnten
den zahlreichen Besuchern viele Informationen zur Geschichte des
Hauses, sowie zur Baugeschichte mitteilen.
In
unserer Reihe der Niersteiner Geschichtsblätter ist dieses
historische, denkmalgeschützte Gebäude mit einem Bericht
in Wort und Bild beschrieben. Mehr dazu lesen Sie in Heft 12.
Hier geht's zu den Niersteiner Heften.
|
|
|
|
|
|
Geschichtsverein
pflegt die "Himmelstreppscher"
Bürgermeister Klaus Penzer ehrt unser Mitglied Otto Augustin
|
Die
zahlreichen Hanggräben in den Niersteiner Weinbergen, die viele
Ältere noch unter der Bezeichnung "Treppscher" kennen,
gehören zu den Gewässern III. Ordnung und liegen damit
im Zuständigkeitsbereich der Verbandsgemeinde Nierstein-Oppenheim.
Otto
Augustin hat es sich als Mitglied des Geschichtsvereins zur Aufgabe
gemacht, einen dieser Gräben - das sog. "Himmelstreppsche"
- bereits seit mehreren Jahren zu pflegen und dort schaut er fast
täglich nach dem Rechten.
"So
viel ehrenamtliches Engagement ist bemerkenswert und verdient eine
Anerkennung", lobt Bürgermeister Klaus Penzer die aufopfernde
Arbeit. "Ein besonderer Mensch verdient ein besonderes Dankeschön",
mit diesen Worten überreichte VG-Chef Penzer eine eigens für
Otto Augustin kreierte Urkunde.
"Das
Ganze ist eine Gemeinschaftsarbeit des Geschichtsvereines",
gibt sich Augustin bescheiden. "Ohne die vielen fleißigen
Hände, die die erste große Räumungsaktion durchgeführt
haben, wäre unser "Himmelstreppsche" nie wieder auferstanden."
Bitte
klicken Sie hier für den ganzen Bericht. |
|
Bild:
VG Nierstein-Oppenheim
|
|
|
|
|
|
|
|
Nierstein
Crossing - Silent Crossing
|
|
|
|
|
Nierstein
Crossing Silent Crossing erinnert uns an jenen überraschenden,
schnellen und spektakulären Rheinübergang am 22. März
1945.
Nierstein
Crossing Silent Crossing erinnert uns auch in besonderer
Weise an jenen hochbegabten militärischen Führer General
George S. Patton, dem Befehlshaber der 3. Armee in Süddeutschland.
Mit
der heutigen Gedenkveranstaltung wollen wir dazu beitragen, das
Interesse an der Geschichte Niersteins und der gesamten Region zu
wecken und das Geschichtsdenken zu pflegen und zu aktivieren.
Gerade
in einer Zeit, in der die Besinnung auf ...
Bitte
klicken Sie hier für den ganzen Bericht. |
|
|
|
|
|
Gedenken
an die Opfer des Nationalsozialismus
|
|
|
Verfolgung
und Widerstand in Nierstein
Unfassbar, aber es war so, der Anfang von allen Verbrechen der Nationalsozialisten,
die im Holocaust endeten, hatte ganz in unserer Nähe Fuß
gefasst und wurde von Unmenschen praktiziert. Dabei befand sich
das Naziregime, das so genannte "1000-jährige Reich",
erst im Entstehen. Jedes menschliche Denken setzt aus, wer schon
Dokumentarfilme gesehen oder Berichte etwa zur Euthanasie gelesen
hat.
Auch 76 Jahre nach den ersten Verbrechen im Konzentrationslager
Osthofen interessierten sich über 50 Bürger aus Nierstein
und der Umgebung im Ausstellungsraum des Rathauses, über die
Gräueltaten, die von der SA und SS dort verübt wurden.
Der Vorsitzende des Geschichtsvereins Dr. Johannes Zimmermann und
Bürgermeister Thomas Günther...
Bitte
klicken Sie hier für den ganzen Bericht. |
|
Text
und Foto: Werner Baum |
|
|
|
|
|
Eine
Amerikanerin auf Spurensuche in Nierstein
|
|
Pamela
Adams Vorfahre Wilhelm Dilg war einst Niersteins Bürgermeister
Es
war ein schöner Herbsttag im Oktober 2008 als Pamela Adams
und ihr Freund Michael Spooner mit dem Foto eines alten von Efeu
überwachsenen Hauses, abgebildet auf einer alten Postkarte
aus der Zeit um 1900, in der Hand auf dem Niersteiner Marktplatz
Passanten fragten, ob sie dieses Haus kennen würden. In einer
Klarsichthülle hatte Pam zudem eine kleine Geschichte ihrer
Familie dabei, aufgeschrieben von ihrer Urgroßmutter. Sie
erzählte davon, dass ihre Vorfahren zur Mitte des 19. Jahrhunderts
in die Vereinigten Staaten ausgewandert seien. Die Familie habe
zuvor am Rhein gelebt, in dem schönen Dorf Nierstein. Ausgewandert
sei die Familie von Wilhelm Dilg, der Jahre zuvor Bürgermeister
von Nierstein gewesen sei und nach der Revolution von 1848 das Land
verlassen habe. Gelebt habe die Familie in jenem alten Haus, dessen
Foto jetzt Pamela den beiden Niersteinern zeigte, die sie soeben
auf dem Marktplatz angesprochen hatte. ...
Bitte
klicken Sie hier für den ganzen Bericht. |
Pam
Adams mit Hans-Peter Hexemer (links) und Dr. Johannes Zimmermann
(rechts) auf dem Marktplatz |
|
|
|
|
|
Die
Gemeinde Nierstein präsentierte zusammen mit der EUROPA-UNION
Kreisverband Mainz-Bingen und dem Geschichtsverein Nierstein die
Informations-Ausstellung
|
"Konrad-Adenauer
und die Europäische Integration",
|
die
von der Konrad-Adenauer Stiftung 2007 konzipiert und gestaltet wurde
und seitdem bereits in vielen Regionen Deutschlands erfolgreich
gezeigt wurde. Sie dokumentiert auf anschaulichen und reich bebilderten
Tafeln die ersten Jahre der europäischen Einigungsbemühungen
und den Einfluss Adenauers auf die Entwicklung, die aus Gegnern
Partner und Freunde werden ließ.
Europa als ein Kontinent des Friedens, der Verständigung und
des Wohlstands scheint den meisten heute selbstverständlich.
Dass Europa durch den Eisernen Vorhang getrennt war, wissen heutige
junge Menschen nicht mehr aus eigenem Erleben. Sie erleben jedoch
ein Europa, das ihnen durch Bürokratie und häufig kaum
verständliche Normen entgegentritt. Und ein Europa, ...
Bitte
klicken Sie hier für den ganzen Bericht. |
|
|
|
|
|
|
Anna
Seghers schuf ein Stück Weltliteratur
|
Foto:
Axel Schwarz/Geschichtsverein Nierstein |
|
Anna
Seghers, die vor 25 Jahren verstarb, widmete der Niersteiner Geschichtsverein
einen "Geschichtstreff", in dem die Referenten Hans Berkessel,
2. Vorsitzender der Anna-Seghers-Gesellschaft (links) und Wilhelm
von Sternburg, früherer Chefredakteur des HR (2. von links),
ein beeindruckendes Lebensbild der in Mainz geborenen Autorin zeichneten.
Gewiss
eine der bedeutendsten Erzählerinnen des 20. Jahrhunderts,
blieb die von den Nazis ins Exil getriebene Rheinhessin, die als
Kommunistin 1947 in den Osten Deutschlands zurückkehrte eine
rätselhafte und verstörte Persönlichkeit wie von
Sternberg sagte, deren Leben sich zwischen Heimatliebe, Flucht,
Exil, Hoffnung auf eine gerechtere Welt abspielte, mit Rückschlägen
und Brüchen. |
Mit
ihrem Roman "Das siebte Kreuz"schuf sie ein Stück
Weltliteratur, eine ihrer schönsten Erzählungen "Der
Ausflug der toten Mädchen", so Hans Berkessel, führt
in ihre Kindheit in Mainz. Die deutsche Sprache habe ihr, so Anna
Seghers, überall Trost und Hoffnung gegeben. Auf die Wirkung
ihrer Texte hoffte sie auch in der DDR, deren Fehlentwicklungen
sie erkannte, jedoch nur intern kritisierte. Sie schreibe nicht,
um zu beschreiben, sondern um beschreibend zu verändern, war
ihr Ansatz. Beeindruckend war auch Filmdokumentation Wilhelm von
Sternburgs über die Schriftstellerin unter dem Titel "Ich
bin in die Eiszeit" geraten. Mit den zahlreichen Besuchern
entwickelte sich daraus eine rege Diskussion. 1. Vorsitzender Dr.
Johannes Zimmermann (2. von rechts) und 2. Vorsitzender Hans-Peter
Hexemer dankten den Referenten für die informativen und differenzierten
Einblicke in Leben und Werk einer aus der Region stammenden großen
Persönlichkeit von literarischem Weltrang. |
|
|
|
|
Eine
Reise zu drei Welterbestätten
|
|
|
Geschichtsverein
Nierstein besuchte Wörlitz, Dessau und Wittenberg
Nierstein/Wörlitz.
Wohl in keiner anderen Region der Welt liegen drei Stätten
des Weltkulturerbes so dicht und eindrucksvoll beieinander wie zwischen
Dessau, Wörlitz und Wittenberg an der Elbe. Sie belegen, dass
von hier aus fortschrittliche Entwicklungen und weltbewegende Veränderungen
ausgingen. Diese Ecke an den Ufern der Elbe war für eine große
Gruppe des Geschichtsvereins Nierstein Ziel ihrer kulturhistorischen
Sommerreise. Das Bauhaus in Dessau steht für die bahnbrechende
Entwicklung der Architektur der Moderne, die mit dem Namen von Walter
Cropius verbunden ist, der 1926/27 auch das Gebäude des Bauhauses
errichtete. Von ebenso großem Interesse war der Besuch der
...
Bitte
klicken Sie hier für den ganzen Bericht. |
|
Foto:
Axel Schwarz/Geschichtsverein Nierstein |
|
|
|
|
Winzerfestumzug
2008
|
|
|
Text
und Bildarchiv Hans-Peter Hexemer, Nierstein |
|
"Nach
der Landung auf dem Kornsand bei Nierstein am 4. August 1908 setzte
das Luftschiff LZ 4 seine Fahrt fort. Am 5. August 1908 wurde es
bei Echterdingen von einem Blitz getroffen und brannte völlig
aus. In ganz Deutschland setzte eine ungewöhnliche Welle der
Hilfsbereitschaft und Solidarität mit dem Grafen Zeppelin ein,
um durch Spenden den Neubau eines Luftschiffes zu ermöglichen.
Dass diese Unterstützung in Nierstein ganz besonders groß
war, ...
... Das Motiv des Festwagens des Geschichtsvereins Nierstein zum
Winzerfestumzug 2008 stellt diese Niersteiner Zeppelin-Weinspende
noch einmal dar und nimmt dabei Bezug auf eine historische Postkarte,
die diese Weinspende im Hof eines Niersteiner Weingutes aufgebaut
zeigt. Zudem sind an dem Festwagen Bilder der Zeppelin-Landung 1908
zu sehen."
Bitte
klicken Sie hier für den ganzen Bericht. |
|
|
|
|
Frühlingsputz
in den Himmelstreppchen
|
|
|
Mitglieder
und Freunde des Geschichtsvereins Nierstein trafen sich am 29. März
2008 im Niersteiner Oelberg. Ziel war es, die Begehbarkeit der Himmelstreppchen
zwischen den Weinbergen zu verbessern. Mit Hacken, Schippen und
Spaten, sowie mit Scheren und Sägen ausgerüstet gingen
wir an die Arbeit.
Bäume und Sträucher mussten zurückgeschnitten werden.
Auch eine Motorkettensäge kam zum Einsatz. Gras und Unkraut
wurden von den alten Treppenstufen entfernt.
Größere Mühen wurden den Helfern beim Ausheben des
durch Erosion mit dem rotliegenden Boden zugefallenen Wassergrabens
abverlangt. Nach getaner Arbeit entschädigte ein gutes Frühstück
mit Weck, Wurst und Wein.
Für die Unterstützung bei den Vorbereitungen danken wir
unserem Ortsbürgermeister Herrn Thomas Günther, der für
den Abtransport des angefallenen Grünschnitts ein Fahrzeug
mit Transportrolle vom Niersteiner Bauhof zur Verfügung stellte.
Auch Herrn Manfred Weber und seinen Mitarbeitern danken wir für
ihre Hilfe.
|
|
|
Als
Helfer waren im Einsatz:
Georg
Heinrich Borngässer, Walter Butscher, Herbert Götter,
Karl-Otto Hartmann, Dieter Kunke, Helmut Noll, Uwe Stapf, Axel Schwarz
und Georg Zimmermann. Otto Augustin erklärte sich bereit, in
Zukunft die Pflege dieses Wanderweges zu übernehmen. |
|
|
|
|
|
|
Niersteiner
Geschichtsverein auf Bayern-Tour
Erding, Nymphenburg, Innsbruck als Höhepunkte
|
|
|
Es
ist schon zur guten Tradition geworden: Alle zwei Jahre fahren Mitglieder
und Freunde des Geschichtsvereins Nierstein für drei Tage ins
bayerische Fünf-Seen-Land. Dort erwartete die rund 40-köpfige
Gruppe auch diesmal der gebürtige Niersteiner Prof. Helmut
Klausing mit seiner Familie, der seit Studienzeiten im Raum München
lebt und der noch immer aufs Engste mit seiner Heimatgemeinde verbunden
ist. Seit 2000 ist er Mitglied des Geschichtsvereins und seit 2005
"Niersteiner Botschafter in Bayern".
Bitte
klicken Sie hier für den ganzen Bericht.
|
|
|
|
|
|
|
Trierer
Geschichte
|
|
|
Die
älteste Stadt Deutschlands Trier war am 14. Juli 2007 das Ziel
des Geschichtsvereins Nierstein. Im voll besetzten Reisebus machten
wir uns auf den Weg, Trier und die Konstantinausstellung zu besuchen. Mit
einem Sonderzug des Römer-Express sammelten wir auf einer Stadtrundfahrt
erste Eindrücke von Trier. An der Porta Nigra begann unsere
Besichtigungstour. Sehenswürdigkeiten wie der Rote Turm, Liebfrauenkirche,
Dom, Kurfürstliches Palais, Römische Palastaula, Landesmuseum,
Kaiserthermen, Palaestra, Neue Synagoge, Rathaus Trier, Termen am
Forum, Karl-Marx-Haus, Vereinigte Hospitien, Pauluskirche und das
Simeonstift lagen an der Strecke.
Bitte
klicken Sie hier für den ganzen Bericht. |
|
|
|
|
Geschichtsverein
Nierstein feiert Geburtstag
|
|
|
Ein
kleiner Verein mit großen Träumen und vielen Ambitionen
feiert seinen zehnten Geburtstag. Mit diesen Worten eröffnete
der Vorsitzende des Geschichtsvereins Nierstein Dr. Johannes Zimmermann
im voll besetzten Niersteiner Spiegelbergkeller die Jubiläumsveranstaltung.
Viele Gäste aus Politik und Wirtschaft konnte er begrüßen.
Mit
einem Rückblick auf 10 aktive Jahre des Geschichtsvereins
eröffnete Schatzmeister Axel Schwarz die Vorträge. Er
erinnerte an Vorträge, Besichtigungen, Exkursionen und Ausstellungen.
Die Herausgabe von zwölf Niersteiner Geschichtsblättern,
in denen auch Berichte von Zeitzeugen veröffentlicht wurden,
ist ein wichtiger Beitrag der Geschichtsdokumentation. An die
Teilnahme von Niersteiner Winzerfestumzügen mit eigenen Motivwagen
wurden in Wort und Bild erinnert.
|
|
|
|
|
|
|
Seinen
in der Vereinssatzung gestellten Aufgaben, der wissenschaftlichen
Erforschung und Darstellung der Geschichte Niersteins und Umgebung,
sowie der Pflege der örtlichen Denkmäler komme der Verein
eindrucksvoll nach.
In
seinem Festvortrag zeigte Dr. Elmar Rettinger von Institut für
Geschichtliche Landeskunde an der Universität Mainz auf, welche
Möglichkeiten moderne Medien, vor allem das Internet, zur Erforschung
und Verbreitung historischer Erkenntnisse bieten. Er regte an, auch
Laien mit "Vorortwissen" aktiv in diese Arbeit einzubinden.
Nicht unerwähnt soll bleiben, dass auch der Geschichtsverein
Nierstein mit einer eigenen Homepage im Internet sich seinen Mitgliedern
präsentiert.
Glückwünsche
zum Jubiläum überbrachte neben dem Ortsbürgermeister
Thomas Günther, auch der Verbandsbürgermeister Klaus Penzer,
der Vorsitzende des Niersteiner Vereinsrings Willi Ebling, sowie
Vertreter der Geschichtsvereine Oppenheim und Trebur. |
|
|
|
|
|
|
Ein
weiterer Höhepunkt war die Ehrung der Gründungsmitglieder,
die aus der Hand des ersten Vorsitzenden eine Urkunde und eine Vereinsanstecknadel
entgegen nahmen. Die Bekanntgabe der Preisträger des Mundartwettbewerbes
des Vereines wurde mit Spannung erwartet. Die Juroren Christine
Bausch, Jörg Adrian und Herbert Huff hatten die schwere Aufgabe,
aus einer Vielzahl von Gedichten und Anekdoten die drei Besten auszusuchen.
Mit den Beiträgen von Horst Bischel, Otto Lentz und Hellmut
Wernher hatten Sie ihre Wahl getroffen. Beim Vortragen der ausgezeichneten
Beiträge hatten Sie die Zuhörer auf ihrer Seite.
Die
musikalische Umrahmung der Veranstaltung übernahm das Blechbläserquintett
der Jugendmusikschule der Verbandsgemeinde Nierstein-Oppenheim unter
der Leitung von Tristan Vincent. |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Im
Anschluss an diese Festveranstaltung bat der Geschichtsverein zu
einem historischen Rundgang durch Nierstein. Den Gästen wurde
ein Einblick in die Geschichte Niersteins mit dem historischen Fronhof
und dem Marktplatz gegeben. Ein kurzer Besuch im Metternichhof schloss
den Rundgang ab.
In
die Scheune des Haxthäuser Hofes lud der Geschichtsverein zu
einer Theater-Uraufführung von Wolfgang Altendorf zum Niersteiner
Spiel von Liebe und Not. An zwei oder drei historischen Fakten festgemacht,
wird das Schicksal der Kriegswaisen Marita erzählt. Gekonnt
und mit großer Überzeugungskraft setzte die Niersteiner
Theaterwerkstatt unter der Regie von Susanne Benz mit Laienschauspieler
ein Stück Ortsgeschichte in Szene. |
|
|
|
|
|
|
Niersteiner
Geschichtsblätter
Sonderausgabe
"Niersteiner
»Stickelscher«" |
|
"Niersteiner
Stickelscher"
Unser
Geschichtstreff vom 01. Dezember 2006 fand wieder im vollbesetzten
Saal der Gutschänke Haxthäuser Hof in Nierstein statt.
Diesmal haben wir uns dem Thema "Niersteiner Stickelscher"
- Heiteres und Besinnliches aus der Heimat - zugewendet.
Unter Mitwirkung verschiedener Autoren sind Erzählungen,
Gedichte und Lieder die rechte Würdigung der rheinhessischen
Landschaft und ihrer Menschen. In Mundart wurde über "Moi
Nierstoa", "Herbscht in Nierstoa" oder über
"Unsern Schwosberjer Schlossturm" berichtet. Auch "vum
halwe Halwe" wurde berichtet.
Dieser
kurzweilige Abend bildete die Auftaktveranstaltung zu unserem
Mundartwettbewerb 2006/2007. Der Geschichtsverein Nierstein richtet
sich mit dieser Ausschreibung an alle, die sich in Niersteiner
Mundart wohlfühlen.
Gesucht
werden Gedichte, Prosastücke (Anekdoten), Lieder oder Rollenspiele
über Nierstein.
Zum
Abschluss dieser Veranstaltung las Frau Fischer-Zimmermann "Die
Weihnachtsgeschicht uff nierstoanerisch no Lukas" vor.
|
|
|
Heinrich
Heine und der Rhein
Dies
war das Thema des Geschichtstreffs vom 27. Oktober 2006. 2006 war das
Heine-Jahr. Der große deutsche Dichter starb vor 150 Jahren in Paris.
Der 1797 in Düsseldorf geborene Heinrich Heine gilt als einer der
Hauptvertreter des "Jungen Deutschlands". Sein geistvoller und
plaudernder Prosastiel begründete das moderne Feuilleton.
Für
die Veranstaltung konnte Frau Dr. Heidemarie Vahl, die Leiterin des Museums
der Heine-Instituten in Düsseldorf, gewonnen werden. In der gut besuchten
Veranstaltung wurden auch von Robert Schumann vertonte Heinelieder zu
Gehör gebracht. Eines seiner bekanntesten Gedichte ist der Loreley
gewidmet. Sein Gedicht entstand nach einer literarischen Vorlage von Clemens
Brentano und wurde von Friedrich Silcher 1838 vertont. Das Lied der Loreley
"Ich weiß nicht was soll es bedeuten" ist weltbekannt.
|
|
|
|
|
Zwischen
Historie und Moderne
Niersteiner Geschichtsverein besuchte Dresden
Dresden
zwischen Geschichte und Moderne - so erlebte eine vierzigköpfige
Reisegruppe des Niersteiner Geschichtsvereins drei Tage lang die
sächsische Landeshauptstadt Dresden. Höhepunkt
der eindrucksvollen Reise unter Leitung des zweiten Vorsitzenden
Hans-Peter Hexemer war zweifellos für alle Teilnehmer der Besuch
der wieder aufgebauten Frauenkirche.
Bitte
klicken Sie hier für den ganzen Bericht. |
|
|
Begrüßungsansprache
von Hans-Peter Hexemer bei der Eröffnung der Ausstellung "Das
Kornsandverbrechen" in Nierstein, Paul-Hexemer-Begegnungsstätte,
am 17. März 2006, 18 Uhr
Bitte
klicken Sie hier, um zum vollständigen Text zu gelangen. |
|
Ernst
Förster geehrt
Der
Geschichtsverein Nierstein hat bei seinem Geschichtstreff im Dezember
2005 den Heimatforscher Ernst Förster mit der Ehrenmitgliedschaft
für seine Verdienste um die Erforschung seiner Heimatgemeinde
Nierstein geehrt. Die herausragenden Leistungen des Geehrten finden
damit eine würdige Anerkennung. |
|
|
|
|
|
|
Unsere
Botschafterfamilie im Schnee
Mitteilung
aus Hochstadt / Bayern:
"Botschaft eingeschneit, aber wir halten den Publikumsverkehr
aufrecht!" |
|
|
Historische
Führung im Sironabad |
|
|
Zum
"Tag des offenen Denkmals 2005" lud der Geschichtsverein
Nierstein am 10. September seine Mitglieder zu einer historischen
Führung durch das Sironabad ein.
Nach
der Begrüßung durch unseren Vorsitzenden Herrn Dr. Zimmermann
führte uns Frau Fischer-Zimmermann in die Geschichte des Römerbades
ein. Dieser hoch interessante Vortrag kann in unseren Niersteiner
Geschichtsblätter Heft 10 nachgelesen werden.
Der anschließende Rundgang durch das Bad gewährte uns
einen Einblick in die reichhaltige Geschichte.
Höhepunkt
der Veranstaltung war die Enthüllung einer Skulptur der Göttin
Sirona. In einem Hochrelief war die gallorömische Göttin
Sirona lebensgroß neben einer gleichartigen Darstellung des
Gottes Apollo als Kultbild in der Cella des Quellheiligtums Hochscheid
aufgestellt. Äußere Zeichen ihrer Heilkraft sind die
Schale mit drei Eiern und die Schlange, die sich um den rechten
Arm der Göttin windet und züngelnd aus einem Ei trinkt.
Der
Fundort der Skulptur war in Hochscheid (Kreis Bernkastel-Wittlich).
2. Hälfte 2. Jahrhundert n. Chr.
Das Original befindet sich im Rheinischen Landesmuseum in Trier.
|
|
|
Herr Peter Heilmann hatte bei einem Besuch der Diakoniewerkstätte
Asbacher Höhe im Hunsrück die Sandstein-Figur zufällig
entdeckt und sofort den Bezug zu Nierstein erkannt. In der Behindertenwerkstätte
ließ er mit finanzieller Unterstützung seines Freundes
Norbert Lerch eine Nachbildung in Porzellangips herstellen, die
er nunmehr dem Niersteiner Geschichtsverein schenkte.
Die
Göttin Sirona gilt als Beschützerin der Bäche,
Flüsse und Brunnen. Deshalb war ihr auch das römische
Schwefelbad in Nierstein geweiht. Die
Figur findet hier im Sironabad einen würdigen Ausstellungsplatz
und grüßt von nun an ihre Gäste.
Bei
der Enthüllung der Skulptur konnte Herr Dr. Zimmermann neben
zahlreichen Gästen aus der Politik auch Herrn Peter Heilmann
und Herrn Norbert Lerch begrüßen. Ihnen galt unserer
ganz besonderen Dank für die großzügige Unterstützung.
Axel
Schwarz
|
|
|
Geschichtsverein
Nierstein beim Verfassungstag am 18. Mai im Mainzer Landtag
|
Im
Jahre 2005 stand die Landesgeschichte im Mittelpunkt der Aktivitäten
am Verfassungsfest im Mainzer Landtag.
Neben
dem Festvortrag und der Eröffnung der Ausstellung zum Code Civil
gab es einen "Marktplatz der Landesgeschichte". Auf diesem Marktplatz
hatten Institutionen, Organisationen und Vereine, die sich mit Themen
der Heimat-, Regional- und Landesgeschichte beschäftigen, die Möglichkeit
sich mit Informationsständen einer breiten Öffentlichkeit aus
ganz Rheinland-Pfalz vorzustellen.
Der
Geschichtsverein Nierstein war mit einem Stand vertreten. Er gab einen
Überblick über die vielfachen Aktivitäten des Vereins. |
|
|
Mit Wilhelm Philipp Wernher präsentierte er einen Niersteiner in
der Paulskirche. Als am 18. Mai 1848 in der Frankfurter Paulskirche die
erste freigewählte deutsche Nationalversammlung zusammentrat, saß
in der 7. Reihe des linken Blocks auf Platz 52 der Niersteiner Bürger
Wilhelm Philipp Wernher. Er zählte zu den fünf Abgeordneten
aus Rheinhessen, die von Anbeginn diesem Parlament angehörten. Wernhers
politische Heimat war die liberale Mitte, deren Gesinnungsfreunde sich
im Augsburger Hof versammelten.
Ein Einblick in die geheimnisvolle Welt der unterirdischen Gänge
im Zentrum Niersteins und die Dokumentation "Nierstein Crossing -
Silent Crossing" am 22. März 1945 waren weitere Attraktionen
des Niersteiner Standes.
Ministerpräsident
Beck zeigte sich sehr interessiert und lobte das Engagement des Niersteiner
Geschichtsvereins.
Text: Dr.
Johannes Zimmermann
Bild: Klaus Benz
|
|
|
Bilder: Geschichtsverein Nierstein e.V.
Nierstein, 22.04.2018 |